Guten Abend an alle!
Erstmal vielen Dank für die nette Aufnahme! :)
Nun die Wahl des Geräts entschied mehrheitlich der Geldbeutel… :D (Die wurden fürn schmalen Taler vor dem Schrott bewahrt.)
ThomasCH hat geschrieben: ↑So 8. Jun 2025, 07:22Bin mir nicht so ganz sicher, ob dein Fernschreibermaterial ideal zum Starten ins iTelex Abenteuer ist…
Was das Ziel "i-Telex" betrifft: Mein Plan ist es, das Ganze langsam anzugehen. Erstmal sicherstellen, dass die Maschine alleine läuft, danach das FSG angehen. Und wenn beide zu klappen scheinen, dann den nächsten Step: Ins Netz bringen. Ich wäre mal so naiv und würde behaupten: Irgendwie wird es schon machbar sein?
ThomasCH hat geschrieben: ↑So 8. Jun 2025, 07:22Betreffend Fernschaltgerät: Das gab es so in dieser Ausführung. Da fehlt keine Wählscheibe. Man wählt über die Tastatur des Fernschreibers.
Ah, okay! Das sowas (heute mit i-Telex) geht, hatte ich mal gelesen, aber das es auch schon früher klappte, wusste ich nicht. Wie lief dann die Teilnehmer-Wahl ab? (Impulswahl- oder Tonwahlverfahren müssten ja dann entsprechend der Ausgabe des Fernschreibers generiert werden. Ich sehe aber jetzt nichts im FSG, dass diese Aufgabe übernehmen könnte. Oder bin ich hier vollkommen auf dem Holzweg?)
Was mich zu dem Schluss kommen ließ, dass die Wählscheibe ausgebaut wurde, ist, dass rund um die Wählscheibenöffnung noch alles nötige vorhanden ist (Anschlussklemmen, Relais) und einige Leitungen aber abgeschnitten wurden.
Von den Innereien sieht mit das ein bisschen wie ein Lorenz-Gerät aus. Außen steht aber "FGF" drauf. Weiß jemand mehr dazu?
tasto hat geschrieben: ↑So 8. Jun 2025, 10:52Die Kabel und ggf. ein paar Kondensatoren wären natürlich zu erneuern. Oder täusche ich mich da?
Ja, die Kabel sind echt nicht mehr die besten… Gerade beim Strom-Kabel vom FSG blättert die äußere Ummantelung in etlichen kleinen Stücken ab. (Und ja, das FSG hat nur 1x 220V-Kabel. Ich gehe mal davon aus, dass hier das Kabel für den Linienstrom fehlt. (Insgesamt hab ich hier 3 solcher Kabel liegen: 2x Stoffummantelt (davon 1x an der vollständigen Maschine angeschlossen und 1x aufgewickelt an der halben Maschine mit nem Stücken Draht rangeknotet) und 1x Gummiummantelt, das an der halben Maschine angeschlossen ist.) Ich denke mal, dass eines der Kabel, das bei der halben Maschine war, ursprünglich zum FSG gehörte?)
ThomasCH hat geschrieben: ↑So 8. Jun 2025, 20:42…der T37 ist doch problematisch betreffend Papier Rollenhalter
Ja: Er hat keinen.

Aber ich glaub, da kriegt man was improvisiert. (Küchenrollenhalterung an die Wand? :llol: )
G8LHS hat geschrieben: ↑Mi 11. Jun 2025, 12:13Welcome to the noisy world of electro-mechanical communication!
Thank you! :)
When I was in Nürnberg to pick up the teletype, I saw, that there is also a communication museum! When I'm in Nürnberg next time, I will visit it! (Maybe my machine runs until then and I can "phone home" from there.

)
WolfgangH hat geschrieben: ↑Mi 11. Jun 2025, 21:16Noch so einer, der sich über Youtube angesteckt hat.

Wer war es denn?
Ah, ich weiß es leider nicht mehr… Das ist schon einige Jahre her. In meiner Erinnerung war es sowas wie ein Kurzbeitrag für eine Abendsendung oder so. Da stand die Maschine in einer Holzverkleidung diagonal im Raum und da wurde in aller Kürze was gezeigt und dass es heute übers Internet geht und dass da draußen noch mehr Verrückte sind, die noch darüber kommunizieren.

Das ist alles, woran ich mich erinnere.
Irgendwann später kam dann das Video von Zerobrain (Hab grad nachgesehen: Das ist ja auch schon fat 6 Jahre alt.

).
Das Projekt von Curious Marc (Linux-Konsole über Teletype) war echt super!
WolfgangH hat geschrieben: ↑Mi 11. Jun 2025, 21:16 Ich bin auch sicher mit etwas Reinigung und neu Ölen und vielleicht das eine oder andere Kabel tauschen bekommst Du den wieder flott.
Ich bin nur sehr vorsichtig, was das betrifft, da ich bei so vielen Einstellschrauben nicht die falsche lösen möchte und ich noch nicht viele Anleitungen gefunden hab.
(Zum T37h nur eine 38-seitige PDF, ausführlichere (mehrere hundert Seiten) nur zum T100 (hier ist ja manches recht ähnlich) und zum RFT T51 (DDR-Kopie?).)
(An die Mods: Oder sollte ich für folgenden Teil besser einen neuen Thread in einem anderen Unterforum eröffnen?)
Was in dieser Woche geschah:
Einmal grob diverse Funktionen der Maschine getestet mit dem Ergebnis, dass der Kennungsgeber nicht ausgegeben wird und und der Zeilenvorschub nicht klappt.
Für den Kennungsgeber bin ich vermutlich selbst verantwortlich: Ich hatte die Kammwalze ja ausgebaut, um herauszufinden, was darauf kodiert ist. Beim Einbau muss wohl der Weitertransporthaken neben das Zahnrad gerutscht sein. Nachdem ich das gefunden hatte, war das ein leichter Fix.
Jetzt bin ich grad am Zeilenvorschub: Der Hebel, der hinten hochgedrückt wird, will nicht immer in der Rastnase bleiben. Bei der 37h funktioniert das ohne Probleme. Der Vergleich beider Maschinen zeigt: Der Hebel wird wohl nicht weit genug zur Nase hin gezogen, sodass er wieder weg ist, noch bevor die Nase sich hoch genug gedrückt hat, um den Hebel einrasten zu lassen. Ob das jetzt an irgendeiner Federkraft oder daran liegt, dass oben die abgewinkelte Halterung von dem Hebel leicht verbogen ist oder die Halterung selbst nicht ganz parallel zum Wagen sitzt (nur ~43° statt 45° nach hinten geneigt), kann ich jetzt leider nicht beurteilen.
Wobei: Ich hab grad mal den Hebel von der T37h eingesetzt (und über die Schraube oben eingestellt): Gleiches Problem. Also am verbogenen Teil sollte es nicht liegen…
2 Stunden später (Es hat mir keine Ruhe gelassen…

) : Ich hab jetzt die Spannfederkraft etwas erhöht, was den Hebel etwas näher an den Haken zieht und den "originalen" Hebel so eingestellt, dass es aktuell jedesmal funktioniert hat. Aber auf mich wirkt es eher wie 70:30-Chance, dass es klappt. Ich denke, da muss ich ein andermal nochmal ran.
Aber: Einen Vorteil hat das Ganze: So lernt man wenigstens die Maschine kennen! :) (Da ist die halbe T37h echt ein Vorteil: Da Motor und Tastatur fehlen, sieht man vom Mechanismus viel, viel mehr!)
Als nächstes heißt es wohl, die Elektrik zu prüfen. (Der Schaltplan ist ja auf der Bodenplatte zu finden. Aber die meisten Werte sind da nicht angegeben.)
Viele Grüße
Marcel
Hier noch zwei Bilder aus dem Inneren des FSG:
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