T 1000 S Lüfter zu laut ?

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ISBRAND
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T 1000 S Lüfter zu laut ?

#1

Beitrag: # 49377Beitrag ISBRAND »

Hallo liebe Freunde der T 1000 Fernschreiber,

ich habe ja auch T 1000 S Maschinen und da gibt es ja noch keine Netzteile im Nachbau von Peter, weil das ja schon teilweise wieder ein ganz anderer Aufbau ist und nichts mit der eigentlich T 1000 Maschine zu tun hat.
Da die guten alten Pabstlüfter
IMG_9026.jpg
IMG_9027.jpg
aber schon über 40 Jahre alt sind und Geräusche machen, die mich wirklich nerven, besonders wenn ich ein Telex verfasse, so habe ich nach einer Lösung gesucht, wie ich die Lüfter ohne viel Aufwand ersetzen kann.
Wie ich feststellen mußte paßt da nicht einfach ein 5 oder 12 Voltlüfter rein, sondern es wird eine Spannung von 40 Volt vom Netzteil ausgegeben.
Die Suche nach passenden Lüftern gestaltete sich (für mich) schwierig und die Lösung mit einem separaten Netzteil und Dauerbetrieb fand ich dann auch nicht so sexy.
Aber ich habe Lüfter in der passenden Größe gefunden, die ohne neue Mittel im Netzteil montiert werden konnten. Der Lüfterrahmen bekam 2 Löcher gebohrt und wurde dann mit den alten Plastiknieten wieder verankert.

Das Spannungs"Problem" habe ich mit einem Bauteil ( https://www.ebay.de/itm/364868283422 ) gelöst, was die Spannung reduziert und am normalen Anschluß des Netzteils angeschlossen ist und der Lüfter geht dann so an, wie früher der alte laute Lüfter.

Einige werden ggf. sagen, ja du hättest noch andere leisere Lüfter nehmen können, aber es war jetzt nicht das Ziel alles total Geräuschlos zu machen, wenn ein Lüfter normale Geräusche abgibt, dann ist das für so einen alten Fernschreiber einfach normal und ich weiß es funktioniert.

Hier seht ihr wie ich es angeschlossen habe. Ich habe absichtlich auf Lötverbinder verzichtet, so kann man bei der Kabelkürze doch schneller auch einen anderen Lösungsweg einschlagen.
IMG_8941.jpg
und hier wie es dann Einbaufertig für den Fernschreiber ist.
IMG_8942.jpg
Viel Spaß beim nachbauen!
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T 1000 S Lüfter zu laut ?

#2

Beitrag: # 49380Beitrag SO36Tlx »

Hallo,

läuft der Lüfter überhaupt noch, aber macht "nur" Krach?
Dann versuche doch einmal, die Lager damit einzusprühen:
Berner TF 400 Teflon Spray.jpg
Hilft mir schon seit vielen Jahren bei PC- und CPU-Lüftern.
Selbst schon quietschende Lüfter laufen danach noch "ewig" :jajas:
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T 1000 S Lüfter zu laut ?

#3

Beitrag: # 49381Beitrag WolfgangH »

Ich hätte es vermutlich auch erst einmal mit reinigen und Lager neu schmieren versucht, wenn das nichts nutzt, muß man sich um eine Alternative umsehen.

Ich bin nur gerade verwundert, daß da Siemens original einen Drehstrommotor verbaut hat und habe deshalb auch nochmals im Schaltplan nachgesehen. Ganz schön aufwendig.

Mich wundert, daß der DC/DC Wandler mit der Wechselspannung zurecht kommt oder greifst Du die 12 Volt wo anders ab als am Lüfteranschluß?
(Um ehrlich zu sein, so ganz koscher ist mir die Lösung noch nicht.)
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#4

Beitrag: # 49383Beitrag ISBRAND »

Nein die 40 Volt werden direkt im Netzteil abgegriffen, wo sonst der Lüfter angeschlossen ist. An Lüfterreinigung habe nicht wirklich gedacht, aber es hörte sich alles nach sehr unrunden Lauf an. :?
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#5

Beitrag: # 49385Beitrag SO36Tlx »

>> aber es hörte sich alles nach sehr unrunden Lauf an
und genau da hat in meinem Umfeld das Teflonspray Erstaunliches bewirkt.
Es gab ja Zeiten, in denen einfache CPU-Lüfter gestorben sind "wie die Fliegen". Wechseln war immer mit Kosten verbunden und früher waren die Befestigungen manchmal nicht so einfach zu lösen. Nach dem Einsprühen der Lager (so gut es eben geht, dann noch etwas liegen lassen, um größere Tropfen ablaufen zu lassen) waren die Geräusche i.d.R weg und der Lüfter gab wieder den "Duracell-Hasen" :D
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#6

Beitrag: # 49389Beitrag DrT1000 »

Hallo Isbrand,

mit der Lösung gefährdest du leider die Schichtschaltung der Lüfter-Spannungsversorgung!

In der T1000 und T1000S SV wird mittels Schichtschaltung (diskrete H-Brücke) aus +40V eine etwa 30V/50 Hz Wechselspannung generiert.
Die Hilfsphase kommt aus nem Kondensator. Der alte Lüfter ist AC! Weil damals keine BLDC-Motore zur Verfügung standen.
Auch dein verwendeter DC-DC Wandler wir da nicht lange überleben...

In den Papst-Lüfter sind sehr solide Gleitlager verbaut. Etwas Öl (nicht zu zäh) hat bei mir bisher immer geholfen.
Der Lüfter lässt sich nach dem Öffnen der vorderen Schraube komplett zerlegen, das Lager reinigen und neu ölen.
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#7

Beitrag: # 49394Beitrag ISBRAND »

Hallo zusammen,

danke für die Antworten und Hinweise. Ich werde mich natürlich bemühen die Lüfer zu reinigen und wieder einzusetzen. Aber selbst den Hinweis zu Reinigung habe ich nicht einmal von meinem Lötkolbenmann bekommen. Ich bin eh irritiert, das beim T 1000 nur 12 Volt und beim T 1000 S 40 Volt Lüfter einkonstruiert wurden, aber egal ich werde es wieder korrigieren.
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#8

Beitrag: # 49395Beitrag ISBRAND »

SO36Tlx hat geschrieben: So 25. Mai 2025, 19:13 Hallo,

läuft der Lüfter überhaupt noch, aber macht "nur" Krach?
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ich habe aber jetzt nur dieses bekommen, die letzte Flasche von dem Verkäufer. Auf der Berner-Homepage ist das TF 400 auch nicht mehr zu finden. :brow:
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#9

Beitrag: # 49396Beitrag SO36Tlx »

Schade zu hören. Meine Dose ist quasi "uralt". Ein winziger Sprühstoß reicht i.d.R. Und den richte ich manchmal in ein schalenähnliches Gefäß, um dann mit einem Draht (der am Ende mit einer kleinen Öse versehen wird) einzelne Tropfen aufnehmen zu können. Dann lässt sich sowas noch besser an schwer zugängliche Stellen bringen, ohne das ganze Gerät zu "duschen". Also wird meine Spraydose sicher noch lange halten.
Letztendlich geht es ja nur um das stark Reibung mindernde Teflon.
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#10

Beitrag: # 49403Beitrag WolfgangH »

Ich würde mal sagen, daß es da auf den Hersteller nicht so ankommt. Ich vermute, daß sich die beiden Sprays nicht besonders unterscheiden. Teflonöl ist Teflonöl.

Den Vorschlag von Andreas kann ich nur unterstreichen. Der direkte Strahl aus der Sprühdose macht eine riesen Sauerei, meist ist mehr Schmiermittel an anderen Teilen, als an der eigentlichen Lagerstelle und wirkt dann nur als Staubmagnet.

Mit einem Stück Draht kann man mit wenig Aufwand schon große Wirkung erzielen. Wer die Methode optimieren möchte, kann den Draht mit einem Hammer am Ende auch etwas flachklopfen, das erhöht die Oberfläche. Wer es ganz genau nimmt, kann auch Ölgeber für Pendeluhren verwenden. Sowas gibt es für kleines Geld beim Chinesen (inkl. Markenlogo der schweizer Hersteller :fiesg: ).
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