Nach putzen, Kontakte reinigen, Kondensatoren messen und festgegammelte Sicherungen rausfriemeln, scheint das Teil zu funktionieren.
Aber wie das genau funktioniert, kapiere ich mal wieder überhaupt nicht.

Die Stromversorgung enthält ein Netzteil, das zwei getrennte Gleichspannungen von ca. 60 Volt zur Verfügung stellt. Die Walzendosen sind alle in Reihe geschaltet. Die Netzsteckdosen liefern einfach nur die Netzspannung.
Wenn kein Walzenstecker eingesteckt ist, liegt eine Spannung von zweimal 40-50 Volt an den 3 Buchsen unter dem Anzeigeintrument an.
Mit dem Potentiometer (Drehknopf rechts neben der Anzeige) kann man die Spannung verändern. Außerdem sitzt da noch ein weitere Widerstand in Reihe, deswegen wohl max. 50 Volt. Das Instrument zeigt dann einen Strom von 20 bis 80 mA an - obwohl nichts angeschlossen ist. Der Strom fließt wohl über das Potentiometer und den zweiten Widerstand.
Wenn ich einen Walzenstecker einstecke, dann sind anscheinend die Widerstände überbrückt. An den Buchsen liegen jetzt 2 x 60 Volt an und an dem Walzenstecker 120 Volt. Der Drehregler hat dann keine Funktion mehr.

Ich müsste jetzt die genaue Belegung rausklingeln. Meine Hoffung ist, dass jemand die Logik solcher Geräte kennt und ich mir das sparen kann.
