Noch'n kleines Projekt - WinTelex

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detlef
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#151

Beitrag: # 49784Beitrag detlef »

Das ist interessant. Als ich das Gegenschreiben zum Stoppen von Sendungen meiner Dienste hier im Forum beschrieben hatte, wurde gesagt, das Gegenschreiben auf jeden Fall tabu sei. ;)

In dem Text von Siemens steht "Taste t". Ich gehe davon aus, dass hier auch wirklich die Taste "t" unabhängig von der Ebene gemeint ist und nicht das Zeichen "t" (also "BU" + "t"). Für die Erkennung von Gegenschreiben ist es ja nicht relevant, in welcher Ebene man gerade ist.

Bei "t" (oder "5") ist nur ein Bit gesetzt. Vielleicht reduziert das die Wahrscheinlichkeit, dass Müll entsteht und vermutlich wäre auch jedes andere Zeichen geeignet, wo nur ein Bit gesetzt ist. Ich kann da auch nur vermuten. :wat:

Und eigentlich müsste ich bei den Diensten auf jegliches Gegenschreiben reagieren und nicht nur auf bestimmte Zeichen. Ich werde das mal testen und gegebenfalls ändern.
Gruß, Detlef

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dh0jsv
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#152

Beitrag: # 49790Beitrag dh0jsv »

Man soll die Zeichen mit viel Strompausen senden, dadurch fiel bei den klassischen mechanischen LS-Sendern dann ein eine Spule / Relais ab, die bei den kürzeren Pausen sonst "kleben geblieben" ist.
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#153

Beitrag: # 49791Beitrag detlef »

Aha, das macht Sinn. Mit "t" oder "5" sendet man 5 Pausenschritte hintereinander (inkl. Startbit). Das erreicht man mit keinem anderen Zeichen.
Gruß, Detlef

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damarco
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#154

Beitrag: # 49794Beitrag damarco »

detlef hat geschrieben: Di 8. Jul 2025, 22:12
Es gibt keine unterschiedlichen Ebenen für beide Richtungen bzw. für Sender unter Empfänger. Wenn eine Seite ein Umschaltzeichen sendet, dann gilt das für Sender und Empfänger. Daher wird auf beiden Seiten umgeschaltet.
Na wieder was gelernt und das bedeutet das ein mechanischer Schreiber die Buchstaben blockiert wenn vorher Ziffern empfangen wurden? Ich muss also erst die Umschalttaste drücken um Buchstaben schreiben zu können. Mein F1300 macht diese Umschaltung sicherlich automatisch sobald man eine Taste drückt oder kann das ein mechanisches Gerät auch?
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detlef
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#155

Beitrag: # 49795Beitrag detlef »

Wenn du auf der einen Seite Zi drückst, dann sind die Bu-Tasten auf beiden Seiten blockiert, weil beide Seiten auf Zi schalten. Der mechanische FS merkt ja gar nicht, ob das Zi von der eigenen Tastatur oder von der Gegenstelle kommt.

Die Dienste nutzen das und senden vorher ein Zi wenn eine Zifferneingabe erwartet wird. Das bringt jetzt nicht so viel, weil man in der Regel sowieso Zi bzw. Bu drückt, weil man sich nie sicher sein kann in welcher Ebene man ist, wenn die Gegenseite vorher gesendet hat.
Gruß, Detlef

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#156

Beitrag: # 49798Beitrag damarco »

Ok aber ein Problem gibt es wenn man das in Software mit Buffern löst, schaltet die Gegenseite um ist der ganze Sendebuffer möglicherweise nicht mehr auswertbar. Man müsste sich die Position vom wechsel merken und diese dann im Sende Buffer zwischen schieben.

Wie machen das mechanische Speicher? Da müsste ja dann auch der ganze Inhalt hinfällig sein.
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#157

Beitrag: # 49801Beitrag detlef »

damarco hat geschrieben: Mi 9. Jul 2025, 16:36 Ok aber ein Problem gibt es wenn man das in Software mit Buffern löst, schaltet die Gegenseite um ist der ganze Sendebuffer möglicherweise nicht mehr auswertbar. Man müsste sich die Position vom wechsel merken und diese dann im Sende Buffer zwischen schieben.
Wie machen das mechanische Speicher? Da müsste ja dann auch der ganze Inhalt hinfällig sein.
Du gehst immer noch davon aus, dass Gegenschreiben normal ist. Was beim Gegenschreiben passiert, ist einfach undefiniert. Deswegen tut man das nicht. Und beim Stoppen eines LS, wie im Siemenshandbuch beschrieben, sendet man auch keine Umschaltzeichen.

Außerdem weiß man bei Gegenschreiben mit einem Umschaltzeichen gar nicht, ob das Umschaltzeichen überhaupt erkannt wird. Im Normalfall werden einfach Zeichen verstümmelt. Bei einem gefüllten mechanischen Puffer werden die Zeichen mit maximaler Geschwindigkeit ohne Pause gesendet. Da kommt kein Umschaltzeichen von der Gegenseite durch. Keine Chance.

Deswegen muss man das weder bei mechanischen Speichern noch bei Software-Puffern berücksichtigen.

Aber genau auf diese Probleme bin ich damals bei der Implementierung von WinTlx auch gestossen. Ich hatte anfangs viel zu große Puffer (mehrere 100 Byte) und ich hatte auch getrennt Ebenen für Senden und Empfangen. Das hat dann in der Praxis alles nicht funktioniert.
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