Lorenz Lo 15 aus Aachen

maxbird · #1

Hallo Zusammen,

nach langem Hin und her kann ich nun die Kennung von meinem alten Loren Lo 15 lesen:

832893 alja

Ich habe den Fernschreiber vor 10 Jahren aus Aachen gekauft und er läuft jetzt mit einem Raspi 5 und kann Texteingaben schreiben.

Mich würde interessieren ob es ein Register gibt um herauszufinden wo dieser Fernschreiber ursprünglich genutzt wurde. Kann mir hier jemand weiter helfen bzw. einen Tipp geben wo man fündig werden könnte?

Liebe Grüße aus Berlin

mjuhrig · #2

Willkommen,

1983 gab es in Aachen diesen Anschluss: "datac computersysteme GmbH. Rotter Bruch 26a, 832893 datac d"

#3

mjuhrig hat geschrieben: ↑Do 20. Mär 2025, 20:30 Willkommen,

1983 gab es in Aachen diesen Anschluss: "datac computersysteme GmbH. Rotter Bruch 26a, 832893 datac d"

Kleine Korrektur aus Aachen: die Firma gibt's noch und heißt datec, nicht datac (https://datec.de). Aber sonst passt alles.
Bei der Firma habe ich einiges an Geld für Computerzeugs gelassen

#4

Hallo...

ich muss Euch kurz korrigieren, da mir die Kennung des KG (....datec...) etwas Spanisch vorkam (die Nr. selbst stimmte ja wohl). Habe dann im Telex-Buch von 1980 folgenden eintrag gefunden.
Der fehlende Zwischenraum zwischen Kennung und ..."d" kommt vom Scan-Programm:

#5

Franz hat geschrieben: ↑Fr 21. Mär 2025, 06:26 Hallo...

ich muss Euch kurz korrigieren, da mir die Kennung des KG (....datec...) etwas Spanisch vorkam (die Nr. selbst stimmte ja wohl). Habe dann im Telex-Buch von 1980 folgenden eintrag gefunden.
Der fehlende Zwischenraum zwischen Kennung und ..."d" kommt vom Scan-Programm:

Danke Franz.
Da kann man jetzt trefflich sinnieren, woher die wundersame Nummernwanderung kommt

Aber Alu Jansen passt ja wirklich gut.
Außerdem hätte es mich auch etwas gewundert, wenn in den 80ern ein Computerhandel (!) noch Lo15 benutzt hätte

#6

obrecht hat geschrieben: ↑Fr 21. Mär 2025, 08:23
Franz hat geschrieben: ↑Fr 21. Mär 2025, 06:26 Hallo...

ich muss Euch kurz korrigieren, da mir die Kennung des KG (....datec...) etwas Spanisch vorkam (die Nr. selbst stimmte ja wohl). Habe dann im Telex-Buch von 1980 folgenden eintrag gefunden.
Der fehlende Zwischenraum zwischen Kennung und ..."d" kommt vom Scan-Programm:
Danke Franz.
Da kann man jetzt trefflich sinnieren, woher die wundersame Nummernwanderung kommt
Aber Alu Jansen passt ja wirklich gut.
Außerdem hätte es mich auch etwas gewundert, wenn in den 80ern ein Computerhandel (!) noch Lo15 benutzt hätte

Moin Rolf,
na ja, das hat es ja oft gegeben, dass nach Schliessung eines Telex-Anschlusses die Nr. neu vergeben wurde, dann aber mit anderem Kennungsgeber...Nach welcher "Wartezeit" die Post dann die Nr. neu vergeben hat, ist mir aber leider nicht bekannt.
VG Franz

#7

Genau. Die Nummern wurden nach einer "gewissen" Zeit wiedervergeben.

maxbird · #8

Boah ihr seid ja spitze. Jetzt weiß ich also das Alu Jansens Geist hier weiter tippt :-)
Danke auch für die Richtigstellung der Kennung, das D am Ende hab ich verschluckt.

Gibt es eigentlich auch eine richtige Bedienungsanleitung für den Lorenz Lo 15? Das was es im Netz gibt ist eine schlechte Übersetzung mit noch schlechteren Scans der Schaltpläne...
Dabei meine ich nicht die technischen Unterlagen. Die hab ich finden können.

Insgesamt versuche ich auch die Sendeeinheit zum laufen zu bringen. Gibt es einen Umschalter am Gerät mit dem sich auch direkt von der Tastatur schreiben lässt?

Grüße aus Berlin Tempelhof
Max

mjuhrig · #9

Hier der Eintrag, wie er im Telexverzeichnis_Teilnehmerverzeichnis_Juli_1983 zu finden ist:

SmartSelect_20250321_113830_Drive.jpg

#10

Hallo Max,

erst einmal herzlich willkommen hier im Forum! Obwohl meine Begeistung für Fernschreiber vom Lo15 ausging, habe ich noch keinen. Dafür genügend andere

Soweit ich weiß, gibt es mehrere Ausführungen vom Lo15. Vielleicht kannst Du einmal ein Foto machen und hier hochladen. Anhand des Baujahres können Experten das Gerät auch einordnen und ggf. weiterhelfen.

Wenn Du am Gerät Text schreiben kannst, dann funktioniert auch der Sender denn ein Fernschreiber druckt immer nur das, was gesendet wurde. Es gibt keine mechanische Verbindung zwischen Tastatur und Druckwerk wie bei einer Schreibmaschine. Oder meinst Du etwa einen externen Lochstreifensender? Bilder würden die Sache aufklären.

Ich wünsche Dir viel Spaß mit dem Gerät und bei Fragen bitte einfach keine Scheu. Dazu sind wir da.