ab heute möchte ich über einen T68d von 1954 in Zweistreifenausführung berichten, den ich im März 2022 für wenig oder doch zu viel Geld erworben hatte. Damals wollte ich die Maschine mit dem zweiten vorhandenen T68 einfach nur über eine Standleitung verbinden. Der Gedanke war aber schnell langweilig, sodass dann ein I-Telexanschluss eingerichtet wurde. Anstelle des zweiten T68 trat ein Blattschreiber (T100S), der für die Nutzung aller Dienste sinnvoller ist.
Mit dem Erwerb des T68 hatte ich lange gezögert


Viele Restaurationsarbeiten liegen bereits fast zwei Jahre zurück. Zusammen mit den damals gemachten Fotos schreibe ich nun mal ein bisschen darüber. An einer Stelle kam ich nicht weiter und hatte dann die Maschine zur Seite gestellt. Mehr dazu später.
Nachdem das extrem schwere Paket hier ankam, ist es mir erst mal aus der Hand auf den Boden gerutscht, wodurch eine Fliese zu Bruch ging

Natürlich sah die Maschine in natura auch nicht besser als auf den Fotos aus, denn nun zeigten sich Zug um Zug weitere Mängel: kein Anschlusskabel, satte 5564 Betriebsstunden, Kennungsgeber fehlt, größere Lackschäden, Flugrost, Sonnenblumenkerne im Gerät, Aufkleberreste, Leertaste gebrochen; weiße Inlays mancher Tasten fehlen, Glimmlampe und Glühlampe (ZZ) fehlen, hintere Standfüße fehlen, Manuskripthalter und dessen Klemme verbogen, Telegraphenrelais lose im Gerät, gebrochene Verbindungsgabel der Taste „Anruf“, verbogene Rollenhalterungen der Papierführung, Achse eines Papiertellers festgerostet und einiges mehr – oha



Fortsetzung des Berichts folgt bald in weiteren Teilen...
