Neuvorstellung (noch eine)

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do5hba
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Neuvorstellung (noch eine)

#1

Beitrag: # 17213Beitrag do5hba »

Ja hallo erstmal, ich weis ja nicht ob Sie's schon wussten, aber ich will mich mal vorstellen :P

Erst mal vielen Dank an die Admins fürs Freischalten.

Mein Name ist Hubert, ich lebe in Weiler im Allgäu und ich bin Amateurfunker.
Bisher habe ich keinen Fernschreiber, aber ich möchte mir einen anschaffen, dass ist einer der Gründe für meine Anmeldung im Forum.

Ich möchte wenn der ganze Corona-Wahnsinn vorbei ist, einen Fernschreiber anschaffen und Amateurfunk-RTTY damit machen.
Dafür gibt es zwar Software-Lösungen aber irgendwie macht das nur halb so viel spass. Und ein Fernschreiben ist auch nur echt, wenns klappert ;)

Ich hätte da einen Tekade-FS200 im Auge, diese aus Bundeswehr Beständen stammenden Geräte werden derzeit vielerorts relativ günstig angeboten.
Allerdings weis ich nicht ob der die erforderliche Baudrate von 45,45 kann, da bräuchte ich Beratung von euch.

Vielen Dank und bleibt gesund,

Hubert, DO5HBA
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wtrenkle
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Re: Neuvorstellung (noch eine)

#2

Beitrag: # 17290Beitrag wtrenkle »

Lieber Hubert, ganz genau die gleiche Problematik hatte ich auch, und am Ende habe ich mir einen umschatbaren Oszillator (oder nur ein Teiler?) gebaut, der statt des eingebauten Taktgenerators (fürs UART) dann den "Rhythmus" vorgibt, der heruntergeteilt dann die geforderten 45,45 Baud ergibt. Dat funktioniert auch, allerdings ist im deutschen AFu RTTY nicht mehr so beliebt (wie z.B. in USA), und, ja, die meisten OMs arbeiten nur noch elektronisch - wie langweilig.

Fürs Dekodieren benutze ich noch einen recht betagten RTTY-Satz, der aber super funktioniert und auch CW einigermaßen dekodieren kann (auf dem Photo im Mittelfeld mit der Oszi-Röhre):
20200127_120700.jpg
.

Der "Anbau" am TeKaDe 200:
20200327_122250.jpg

Liebe Grüße,
vy 73!
Wolfgang, DL7WT
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do5hba
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Re: Neuvorstellung (noch eine)

#3

Beitrag: # 17491Beitrag do5hba »

wtrenkle hat geschrieben: Fr 27. Mär 2020, 12:09 Lieber Hubert, ganz genau die gleiche Problematik hatte ich auch, und am Ende habe ich mir einen umschatbaren Oszillator (oder nur ein Teiler?) gebaut, der statt des eingebauten Taktgenerators (fürs UART) dann den "Rhythmus" vorgibt, der heruntergeteilt dann die geforderten 45,45 Baud ergibt. Dat funktioniert auch, allerdings ist im deutschen AFu RTTY nicht mehr so beliebt (wie z.B. in USA), und, ja, die meisten OMs arbeiten nur noch elektronisch - wie langweilig.

Fürs Dekodieren benutze ich noch einen recht betagten RTTY-Satz, der aber super funktioniert und auch CW einigermaßen dekodieren kann (auf dem Photo im Mittelfeld mit der Oszi-Röhre): 20200127_120700.jpg.

Der "Anbau" am TeKaDe 200:
20200327_122250.jpg


Liebe Grüße,
vy 73!
Wolfgang, DL7WT
Hallo Wolfgang,
gerade hatte ich mir den afu betrieb mit dem tekade schon fast aus dem kopf geschlagen, ich dachte mir aber schon das sicher leute gibt die es hinbekommen haben.
du hast schon recht, rtty signale sind sehr selten, aber das kann man ja wieder ändern ;)
ein gedanke den ich auch hatte, war via oscar100 rtty betrieb zu machen. das müsste wegen der konstanten arbeitsbedingungen eigentlich recht gut gehn.
aber erstmal muss überhaupt mal ein fernschreiber her und noch blockiert die ausgangssperre...

dein umbau interessiert mich aber schon brennend.
ich nehme an du hast in deinem tekade das linienstrommodul drin ?

ich hatte auch darüber nachgedacht was man mit dem seriellen interface anstellen kann...

73, do5hba, hubert
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wtrenkle
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Re: Neuvorstellung (noch eine)

#4

Beitrag: # 17494Beitrag wtrenkle »

Hallo Hubert,
genau, der Fernschreiber selbst ist ganz gewöhnlich aungeschlossen über die Stromschnittstelle. Lediglich der Taktgenerator für die serielle Verbindung des Prozessors (auf dem RgFd Interface) wird etwas langsamer getaktet, so dass statt 50 Bd dann die notwendigen 45,45 Bd verarbeitet werden, und das war's dann auch schon.
Das serielle Interface ist eine Option, wenn alles über einen PC oder sonstiges Interface laufen soll, aber für "echten" Fernschreibbetrieb ist es nicht sehr tauglich. Ich benütze an beiden FS nur die Stromschnittstelle, und kann dann per Umschaltung (auch des Taktes) dann (theoretische) umschalten von Linienbetrieb auf RTTY ohne sonst viel ändern zu müssen. Ich nehme an, dass das serielle Interface V.10 beim Bund für irgendwelche zwischengeschalteten Crypto-Geräte oder als Durckeranschluss gut war - die TDv gibt dazu allerdings keine konkreten Verwendungshinweise. Ich hatte es einmal an einem PC ausprobiert, und es hat so weit auch funktionieret, konnte sonst aber keine sinnvolle Verwendung dafür finden - auch nicht für (direktes) RTTY.

Liebe Grüße!
Wolfgang
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Wolfgang
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ProjektTelefon
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Re: Neuvorstellung (noch eine)

#5

Beitrag: # 17496Beitrag ProjektTelefon »

Herzlich Willkommen bei uns Hubert, und damit gleich der nächste OM wie nett! Dann darf man ja gespannt sein, wann dein Anschluss und Fernschreiber online gehen wird...

Wünsche dir schon jetzt viel Spaß bei uns Verrückten, und auf viele neue Kontakte!

Viele Grüße aus der Fernschreibstelle Bergisch Gladbach bei Köln

Marco / DO4KJ
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Re: Neuvorstellung (noch eine)

#6

Beitrag: # 17621Beitrag do5hba »

ProjektTelefon hat geschrieben: Mo 6. Apr 2020, 12:55 Herzlich Willkommen bei uns Hubert, und damit gleich der nächste OM wie nett! Dann darf man ja gespannt sein, wann dein Anschluss und Fernschreiber online gehen wird...

Wünsche dir schon jetzt viel Spaß bei uns Verrückten, und auf viele neue Kontakte!

Viele Grüße aus der Fernschreibstelle Bergisch Gladbach bei Köln

Marco / DO4KJ
Hallo Marco, ich bezweifel gerade noch, das es bei mir ein "anschluss" an das i-telex werden wird.
weil mich halt doch vor allem Funkfernschreiben interessiert.
der reitz liegt schon definitiv darin, dass es ohne komerzielle infrastruktur funktioniert ;)
aber wie gesagt, noch blockiert die ausgangssperre die nötige beweglichkeit um mir überhaupt mal einen fernschreiber zu holen.

73, Hubert aus dem Allgäu

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do5hba
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Re: Neuvorstellung (noch eine)

#7

Beitrag: # 17622Beitrag do5hba »

wtrenkle hat geschrieben: Mo 6. Apr 2020, 11:41 Hallo Hubert,
genau, der Fernschreiber selbst ist ganz gewöhnlich aungeschlossen über die Stromschnittstelle. Lediglich der Taktgenerator für die serielle Verbindung des Prozessors (auf dem RgFd Interface) wird etwas langsamer getaktet, so dass statt 50 Bd dann die notwendigen 45,45 Bd verarbeitet werden, und das war's dann auch schon.
Das serielle Interface ist eine Option, wenn alles über einen PC oder sonstiges Interface laufen soll, aber für "echten" Fernschreibbetrieb ist es nicht sehr tauglich. Ich benütze an beiden FS nur die Stromschnittstelle, und kann dann per Umschaltung (auch des Taktes) dann (theoretische) umschalten von Linienbetrieb auf RTTY ohne sonst viel ändern zu müssen. Ich nehme an, dass das serielle Interface V.10 beim Bund für irgendwelche zwischengeschalteten Crypto-Geräte oder als Durckeranschluss gut war - die TDv gibt dazu allerdings keine konkreten Verwendungshinweise. Ich hatte es einmal an einem PC ausprobiert, und es hat so weit auch funktionieret, konnte sonst aber keine sinnvolle Verwendung dafür finden - auch nicht für (direktes) RTTY.

Liebe Grüße!
Wolfgang
für die Modifikation am Taktgenerator würde mich, ein Plan, ne Schaltung, oder Anleitung (was auch immer) zum nachmachen interessieren.

Was diese Serielle Schnittstelle angeht, so ist es leider genau dieses Modul (Ja, es ist V10) mit dem die tekade fernschreiber von der bundeswehr ausgeliefert werden. natürlich ist mir da so einiges durch den kopf gegangen, wie zum beispiel einen raspi anzuschliessen und mit dem fernschreiber software über die serielle console zu bedienen.
noch interessanter wärs natürlich direkt über eine SDR-Software RTTY machen zu können... nur das mir dummerweise keine Software einfällt die dergleichen können würde, also ist der gedanke leider überflüssig, aber halt trotzdem irgendwie interessant :D

Ich nehme auch an das die tekade von der bundeswehr kein 230v netzteil haben, sondern mit 24v versorgt werden müssen.
welche Stromaufnahme haben die dinger denn ?
und wie siehts mit funkstörungen durch den fernschreiber aus, ist das ding sauber ?

danke für deine Hilfe und Infos.

73, und Liebe Grüße,
Hubert
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Re: Neuvorstellung (noch eine)

#8

Beitrag: # 17623Beitrag DF3OE »

do5hba hat geschrieben: Di 14. Apr 2020, 02:30

und wie siehts mit funkstörungen durch den fernschreiber aus, ist das ding sauber ?
Moin Hubert,

der ist "gut" bei einer Militärmaschine. Die Dinger sind hochgradig abstrahlsicher, damit der böse Feind ja
nicht aus eventuellen Abstrahl-Funkstörungen den Schreibverkehr mitlesen/abfangen kann.... :)

Auf vielen Maschinen sind sogar noch Aufkleber der entsprechenden Stelle bei der Bundeswehr über solch eine
wiederkehrende Prüfung drauf.

Gleiches gilt für T100Z, T1000Z, FS200/220Z

Bei den Z-Versionen wurden aufwendige Maßnahmen getroffen, dass sie nicht abstrahlen.
mfg
henning +++

925302 treu d - T1000Z (Hauptanschluss)
55571 fvler a - T100S
210911za hmb d - T150 (Werkstatt)
218308 test d - T1000S/LS (Werkstatt)
925333 =treu d (Minitelex Sanyo SF100) defekt
Fax G2/G3: 05176-9754481 (Sanyo SF100 Thermofax) defekt
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ProjektTelefon
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Re: Neuvorstellung (noch eine)

#9

Beitrag: # 17630Beitrag ProjektTelefon »

do5hba hat geschrieben: Di 14. Apr 2020, 02:16
ProjektTelefon hat geschrieben: Mo 6. Apr 2020, 12:55 Herzlich Willkommen bei uns Hubert, und damit gleich der nächste OM wie nett! Dann darf man ja gespannt sein, wann dein Anschluss und Fernschreiber online gehen wird...

Wünsche dir schon jetzt viel Spaß bei uns Verrückten, und auf viele neue Kontakte!

Viele Grüße aus der Fernschreibstelle Bergisch Gladbach bei Köln

Marco / DO4KJ
Hallo Marco, ich bezweifel gerade noch, das es bei mir ein "anschluss" an das i-telex werden wird.
weil mich halt doch vor allem Funkfernschreiben interessiert.
der reitz liegt schon definitiv darin, dass es ohne komerzielle infrastruktur funktioniert ;)
aber wie gesagt, noch blockiert die ausgangssperre die nötige beweglichkeit um mir überhaupt mal einen fernschreiber zu holen.

73, Hubert aus dem Allgäu
Achso das ist natürlich schade, mit dem Funkfernschreiben habe ich dagegen wiederrum sogut wie nichts zu tun. Stimmt das Allgäu ist ja Bayern, und der selbsternannte Marktführer für Innere Sicherheit sperrt seine Bürger ja ein ;)
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Re: Neuvorstellung (noch eine)

#10

Beitrag: # 18113Beitrag do5hba »

ProjektTelefon hat geschrieben: Mo 6. Apr 2020, 12:55
Achso das ist natürlich schade, mit dem Funkfernschreiben habe ich dagegen wiederrum sogut wie nichts zu tun. Stimmt das Allgäu ist ja Bayern, und der selbsternannte Marktführer für Innere Sicherheit sperrt seine Bürger ja ein ;)
Mittlerweile hab ich eine Zusage für einen Siemens T100, stammt von einem Funkfreund aus der Gegend.
Ohne Fernschaltgerät, dafür aber vieleicht sogar schon mit Filterkonverter, damit könnte ich dann direkt Funkfernschreiben.

Zum Glück ist auch der eiserne Herscher von Bayern zumindest ein bisschen vom gas gegangen so das ich mir das ding vieleicht auch demnächst holen kann.

Ich bin ja offengestanden schon en bisserl hibbelig :D

mir geht auch durch den kopf rtty über den oscar-100 auszuprobieren, wäre natürlich besonders interessant wegen der stabilen bedingungen.
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