Arbeiten an der Kennungsgeber Walze T68d
Verfasst: So 16. Jul 2017, 16:33
Restauration Siemens T68d, Arbeiten an der Kennungsgeber Walze
Wenn man den T68 zum Reinigen und Restaurieren zerlegt hat, ist es gerade jetzt ein guter Zeitpunkt den Kennungsgeber auszulesen, und / oder für sich passend umzustellen. Natürlich kann man in den gängigen Tabellen nachschauen, eine nette Hilfe ist aber auch eine online Webseite (https://gc.de/gc/murray/). Hat man die Kennungsgeber Walze vor sich liegen liest man von links nach rechts 1 ist ausgebrochen, 0 ist stehengeblieben. Man liest von oben nach unten, beginnend nach dem breiten Zwischenraum, bis man alle 20 Kämme ausgelesen hat.
Die Kämme sind hier im Foto
1 1 1 1 1 Umschaltung Buchstaben (Bu)
0 1 0 0 0 Wagenrücklauf (CR)
0 0 0 1 0 Zeilenschaltung (LF)
.........
Jetzt kann man überlegen, welche Kämme man braucht, z.b. die Nummer ändern, damit man damit die passenden Buchstaben für sich gewinnt. Leider kann man keine einzelnen Kämme umdrehen, damit aus einem E (00001) ein T wird (10000). Man kann nur weitere Stellen ausbrechen, oder sich einen neuen Kamm schnitzen weil auch gar nichts richtig passen will.
Entfernt man jedoch die 2 Spannfedern, würde alles auseinanderfallen, ich mag es nicht, wenn die Mechanik sich selbstständig macht und sich auf dem Tisch verteilt, meistens bleibt sie ja auch nicht dort :-(
Ich habe mir daher eine Vorrichtung gedreht und gefräst, damit alle Kämme zusammenhalten (wenn die Spannringe weg sind, und man sie in der Vorrichtung auch erstmal sicher entfernen kann). Man kann jetzt einzelne Kämme durch einen obenliegenden Schlitz mit einer Pinzette entfernen oder einsetzen. Ein paar Kämme dürfen entnommen werden, aber nicht zu viele auf einmal. Ja für einen Kennungsgeber viel Aufwand, aber eine unglaubliche Erleichterung.
Mein Kamm heisst jetzt 832168 STEIPE D (vormals 832158 SPEDHI D) irgendwann gehe ich damit auch ans Netz, hab aber noch was zu tun. Vielen Dank an die lieben Kollegen für die nützlichen Tipps (Funkentstörglied, Feinsicherung etc. damit nicht bei der ersten Inbetriebnahme schon was in Rauch aufgeht).
Ein E fehlt mir noch, das muss ich mir noch schnitzen.
Euer Alexander
... ein Bild sagt mehrt als tausend Worte.-)
Wenn man den T68 zum Reinigen und Restaurieren zerlegt hat, ist es gerade jetzt ein guter Zeitpunkt den Kennungsgeber auszulesen, und / oder für sich passend umzustellen. Natürlich kann man in den gängigen Tabellen nachschauen, eine nette Hilfe ist aber auch eine online Webseite (https://gc.de/gc/murray/). Hat man die Kennungsgeber Walze vor sich liegen liest man von links nach rechts 1 ist ausgebrochen, 0 ist stehengeblieben. Man liest von oben nach unten, beginnend nach dem breiten Zwischenraum, bis man alle 20 Kämme ausgelesen hat.
Die Kämme sind hier im Foto
1 1 1 1 1 Umschaltung Buchstaben (Bu)
0 1 0 0 0 Wagenrücklauf (CR)
0 0 0 1 0 Zeilenschaltung (LF)
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Jetzt kann man überlegen, welche Kämme man braucht, z.b. die Nummer ändern, damit man damit die passenden Buchstaben für sich gewinnt. Leider kann man keine einzelnen Kämme umdrehen, damit aus einem E (00001) ein T wird (10000). Man kann nur weitere Stellen ausbrechen, oder sich einen neuen Kamm schnitzen weil auch gar nichts richtig passen will.
Entfernt man jedoch die 2 Spannfedern, würde alles auseinanderfallen, ich mag es nicht, wenn die Mechanik sich selbstständig macht und sich auf dem Tisch verteilt, meistens bleibt sie ja auch nicht dort :-(
Ich habe mir daher eine Vorrichtung gedreht und gefräst, damit alle Kämme zusammenhalten (wenn die Spannringe weg sind, und man sie in der Vorrichtung auch erstmal sicher entfernen kann). Man kann jetzt einzelne Kämme durch einen obenliegenden Schlitz mit einer Pinzette entfernen oder einsetzen. Ein paar Kämme dürfen entnommen werden, aber nicht zu viele auf einmal. Ja für einen Kennungsgeber viel Aufwand, aber eine unglaubliche Erleichterung.
Mein Kamm heisst jetzt 832168 STEIPE D (vormals 832158 SPEDHI D) irgendwann gehe ich damit auch ans Netz, hab aber noch was zu tun. Vielen Dank an die lieben Kollegen für die nützlichen Tipps (Funkentstörglied, Feinsicherung etc. damit nicht bei der ersten Inbetriebnahme schon was in Rauch aufgeht).
Ein E fehlt mir noch, das muss ich mir noch schnitzen.
Euer Alexander
... ein Bild sagt mehrt als tausend Worte.-)