F2000 - Empfang unleserlich

[Rieben04]

Hallo,

als Newbe eines F2000 habe ich ihn rücksichtslos an einem bisher für den T51 genutzten TW39-Anschluss angeschlossen.
Nach dem "umarbeiten" eines alten Adapters vom Walzenstecker auf Ado8-Buchse von "BW-Schmitti" kann ich ihn jetzt nutzen.

Ich habe allerdings bei den empfangenen Daten Probleme.
Bei einer mit Wintelex aufgebauten Verbindung kann ich sauber vom F2000 senden - das wird alles im Wintelex angezeigt.
Jedoch ist der Eigenempfang völliger Mist.
Der interne Anruf bei der 81 ähnelt dem öffnen einer Binärdatei auf der Kommandozeile.

Während einer Wintelex-Verbindung:
vom Wintelex [WRU] - bei beiden sauber
vom Wintelex [Hier ist] - bei beiden Mist
vom F2000 [Hier ist] - bei beiden sauber
vom F2000 [WRU] - bei beiden Mist

Hat eventuell jemand einen Tipp, wo ich mit der Suche anfangen sollte/ was der Fehler sein könnte?

Viele Grüße, Micha

[SAS]

Wie beim F 1300 bitte den Strom überprüfen ...

[Rieben04]

Weia Jörg, nur wie/wo?
Ich hatte das Gerät gestern zum ersten Mal etwas zerlegt, um an die AS01-Platine zu kommen - wegen dem "gestörten Telegrafieanschluss"-Blinken.
Da waren die 3 Sicherungshalter Grün.
Die hab ich geputzt und werd vlt. mal eine Anleitung zum Ausbau machen, da ich mir dabei die Karten gelegt hatte.

Viele Grüße, Micha.

[Rieben04]

Guten Morgen,
ich hab noch aus der Bedienungsanleitung Seite 26 - "6.6 Diagnose" ausgeführt.

IMG_20231009_073926_1000.jpg

Ist die Ausgabe korrekt und überhaupt aussagekräftig?

Die Ausgabe vom Wintelex sah folgendermaßen aus:

20231008_Kennungsgeber.JPG

Erst hatte ich vom Wintelex [WRU] aufgerufen und danach [Hier ist].

Als ich vom seriellen Interface des i-Telex ein paar Zeilen Panagramme geschickt habe, gab es ca. 10 Meter des kostbaren Papiers

IMG_20231008_200101_500.jpg

Die 3 Sicherungen auf der "AS01" - sind die "nur" zur Absicherung gegen Überspannung auf der Teilnehmerleitung.
Wenn ja, warum sind das dann 3 Sicherungen / was macht die 2A Sicherung?

Ich hab ja für den Test schon wieder alles zusammengesteckt und nicht richtig auf die Brücken W1-W5 geachtet.
Auf den gemachten Fotos kann ich nur die Steckung nach Abbildung 8.1 des Serviceheftes nachvollziehen.
Sind die dort gezeichneten Brücken einheitlich offen, oder geschlossen?

Viele Grüße, Micha.

[SAS]

F1 und F2 ist der Schutz vor Überspannung bzw. zu hohem Strom.
F3 ist die Absicherung der +12 V.
s. Stromlaufplan

Zu berücksichtigen ist auch die Belegung der Brücken W1 bis W5:
W1: 80V +-2V
W2: 60V +-1,5V
W3: 48V +-1,2V
W4: 30V +- 1V
W5: 20V +- 1V
Es darf nur eine Brücke gesetzt (geschlossen) sein!

[dh0jsv]

Der Selbsttest ist schonmal gut. Hätten zBsp die Eproms Demenz, würdest du das hier sehen. Der komischen Druckausgabe stehe ich auch erstmal fragend gegenüber, da der Drucker ja an sich auch ok ist, siehe Diagnosedruck und "Batteriewechsel" etc.

Da wäre jetzt eine Diagnoseeinheit DE2000 gut zum Test. Man kann auch eine direkte TTL-Verbindung herstellen, um die AS zum Test zu umgehen (auch gedacht für ED1000, das kann der Prüfkoffer nicht). Das mit dem TTL-Test habe ich selber aber noch nicht gemacht, da ich auch erst ein Kabel dafür basteln müsste. Aber evtl hat jemand in deiner Nähe so eine DE2000?

[Rieben04]

Danke, ich habe gerade von Johannes den Eintrag "AS01 Linienstromkarte Einstellvorschrift." gefunden und stitch mir gleich mal den Stromlaufplan zusammen.
Die Brücken haben bei der AS01 funktionale Aufgaben (Brücke b/W2, ...) - daher dachte ich im ersten Moment an eine Funktion mit fehlerhaftem Echo beim Empfang.
Beim Senden des [Hier ist] vom Wintelex, wird bei beiden Stellen die Kennung ausgedruckt - dann aber ein Zeilenrücklauf ausgeführt und nach einigen Zeichen überschreiben und Zeilenvorlauf dann die gesendete Kennung nochmals ausgedruckt mit weiteren Fehlzeichen ....
Als wenn der F2000 irgendwas dazwischen zurückgibt.
Das kommt ja nicht nur beim eigenen Drucker fehlerhaft heraus, sondern auch bei der Gegenstelle.

Mal sehen, was ich bei der AS01 herausfinden kann.

[Rieben04]

Menno, beim Basteln Gestern hatte es zuerst den Anschein von Selbstheilung - Zuwendung hilft ....
Dann - nach längeren Textversuchen trat es doch wieder auf.
Der Anruf bei der "81" zeigte (nur) Fehler bei den großen Verzerrungen - da kommen mir die mechanischen Gesellen doch weitaus unempfindlicher vor.
Zudem fehlten bei den reinen ry-Tests die vorherigen großen Aussetzer.
Daher würde ich termische Probleme dann doch wieder nach hinten schieben.

Ich bin bei den Überlegungen auf den Stecker/Dongle "X161" gestoßen und würde mir von dort gerne mal die Daten anschauen.
Bei der Suche nach einem passenden Stecker bin ich natürlich aber wieder etwas erschlagen.
Kann mir da jemand einen Tipp geben, welche Federleisten z.B. von Reichelt passen könnten?

Zum Thema Demenz - sind die Daten im EPROM mit Parität gesichert, dass der Selbsttest wirklich aussagefähig ist?
Nicht, das BOFH recht hatte und ein Bit auf einem Buchstaben gekippt ist

[dh0jsv]

In den Eproms sind die Prüfsummen irgendwo (wohl am Ende) mit abgelegt. Aus dem Grund kann man den KG auch nicht einfach in einem normalen Brenner ändern. Die DE2000 berechnet dann ebenfalls nach Änderung die aktuelle Prüfsumme und schreibt die mit in den Chip, was ein normaler Brenner nicht macht. Das Tool von Jörg scheint das auch zu tun, habe ich aber nie probiert, da ich ja die DE2000 für sowas habe.
Der Stecker sagt mir jetzt aus dem Kopf nix, müsste ich auch erst suchen. Dongles gibts im Gerät aber nicht. Gesteckt sind die AS in diversen Varianten und i.d.R. eine Speicherkarte.

[Rieben04]

Yeah, den lieben Kollegen sei Dank, ein kurzer Zwischenstand:

IMG_20231010_112838_500.jpg

(nicht nur geliehen ).
Im Schrank lag sogar noch ein altes Latitude mit Parallelport... und Doudou-Linux
Nächster Step: Windows XP suchen