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T63 Unterdrückung des eigenen Kennungsgebers bei Anforderung von selbigen von der Gegenstelle über Tastatur

Verfasst: Di 6. Sep 2022, 11:55
von duddsig
Ein Problem, was ich hier schon mal gelesen hatte, kann auch im Chat gewesen sein. Vermutlich kann Andreas da am ehesten was dazu sagen, da es auch am T37 und am T51 auftreten kann.

An einem meiner T63 wird der eigene Kennungsgeber meistens mit ausgelöst, wenn ich über die Tastatur den der Gegenstelle anfordere. Da kommt dann "verstümmelte Gemischtware" raus dabei, da beide Maschinen schreiben wollen. Das Problem tritt nur dann auf, wenn ich das eiserne Kreuz nur flüchtig drücke. Drücke ich es etwas länger und kräftiger, dann kommt nur der gewünschte gegnerische Kennungsgeber.
Die Verhinderung - so hätte ich gedacht - erledigen die Wahlschinen der Tastatur. Tun sie auch, wenn ich länger drücke, indem sie die den Bügel vom KG blockieren. Nun kann man da an endlos vielen möglichen Stellen justieren, aber am Ende bleibt es so. Ich vermute einen Timingfehler, aber ich weiß nicht wie ich diesen behebe. Habe gestern vllt 2 Stunden da dran experimentiert. Das Ergebnis war immer das Gleiche > es blieb so....

Re: T63 Unterdrückung des eigenen Kennungsgebers bei Anforderung von selbigen von der Gegenstelle über Tastatur

Verfasst: Di 6. Sep 2022, 12:33
von SAS
Mojen,

eigentlich sollte die Abfrage des Namengebers,des angerufenen Teilnehmers, nicht den eigenen auslösen!
Ich quäl mich mal durch die Beschreibung, das o.g. sollte eigentlich nicht passieren.
Jörg

Re: T63 Unterdrückung des eigenen Kennungsgebers bei Anforderung von selbigen von der Gegenstelle über Tastatur

Verfasst: Di 6. Sep 2022, 13:44
von FredSonnenrein
Da der eigene Empfänger aber auch das WerDa empfängt, muss durch eine besondere Mechanik das "Triggern" des Kennungsgebers unterdrückt werden, wenn beim Empfang des Codes auch die eigene Tastatur betätigt ist oder gerade wurde.

Re: T63 Unterdrückung des eigenen Kennungsgebers bei Anforderung von selbigen von der Gegenstelle über Tastatur

Verfasst: Di 6. Sep 2022, 14:45
von duddsig
Hi Fred, ja, wenn ich die Tastatur betätige blockiert theoretisch eine Wahlschine der Tastatur einen Bügel des Kennungsgebers, welcher von der Mechanik die vom Drucker kommt sonst ausgelöst würde. Funktioniert auch, wenn ich nicht nur flüchtig die Taste drücke. Ich bekomme es nur leider trotz aller Bemühungen an den diversen Einstellmöglichkeiten nicht gebacken, daß das sicher funktioniert, auch bei einer leichten Betätigung. Bei dem anderen T63 geht das, auch bei den diversen T51.

Ich finde beim T63 in der Beschreibung nur was zur Ansteuerung bzw. Verhinderung vom Drucker, nichts über die Verhinderung über die Tastatur. Muß vllt mal beim T37 schmökern...

Re: T63 Unterdrückung des eigenen Kennungsgebers bei Anforderung von selbigen von der Gegenstelle über Tastatur

Verfasst: Di 6. Sep 2022, 16:27
von SAS
Was immer problematisch ist ist Öl und Fett an Stellen wo keine sein dürfen.

Re: T63 Unterdrückung des eigenen Kennungsgebers bei Anforderung von selbigen von der Gegenstelle über Tastatur

Verfasst: Mi 7. Sep 2022, 13:21
von SAS
Übrigens die Tasten bei mechanischen Fernschreibmaschinen werden nicht
gestreichelt sonder angeschlagen. D. h. der Finger schlägt wie ein kleiner
Hammer auf die Taste und zieht sich danach flux zurück. Die Anschlags-
kraft kann man auch ermitteln - sow enn man Lust darauf hat. ;)

Re: T63 Unterdrückung des eigenen Kennungsgebers bei Anforderung von selbigen von der Gegenstelle über Tastatur

Verfasst: Mi 7. Sep 2022, 13:34
von tasto
Ein vergleichbares Problem wurde für den T100Z hier schon mal beschrieben:

https://telexforum.de/viewtopic.php?t=1 ... 413#p11471

Ich weiß nicht, ob das irgendwie vergleichbar ist oder Dir weiterhelfen könnte aber vielleicht siehst Du Dir das mal an.

Re: T63 Unterdrückung des eigenen Kennungsgebers bei Anforderung von selbigen von der Gegenstelle über Tastatur

Verfasst: Mi 7. Sep 2022, 15:13
von Franz
SAS hat geschrieben: Mi 7. Sep 2022, 13:21 Übrigens die Tasten bei mechanischen Fernschreibmaschinen werden nicht
gestreichelt sonder angeschlagen. D. h. der Finger schlägt wie ein kleiner
Hammer auf die Taste und zieht sich danach flux zurück. Die Anschlags-
kraft kann man auch ermitteln - sow enn man Lust darauf hat. ;)
Genau Jörg, das hat man mir in der Ausbildung mit 17 auch so ähnlich beigebracht :thumbup: :hehe:

Re: T63 Unterdrückung des eigenen Kennungsgebers bei Anforderung von selbigen von der Gegenstelle über Tastatur

Verfasst: Mi 7. Sep 2022, 16:08
von duddsig
Ändert aber nichts an der Tatsache, daß das Phänomen bei allen anderen T37-Derivaten die ich habe nicht auftritt. Es sollte somit abstellbar sein. Kann mich auch nicht daran erinnern, daß ich das Problem früher mal hatte.

Re: T63 Unterdrückung des eigenen Kennungsgebers bei Anforderung von selbigen von der Gegenstelle über Tastatur

Verfasst: Mi 7. Sep 2022, 19:13
von SAS
So wie versprochen ich lese da mal die Vorschrift zur T-51 und T-63

Die Taste selber hat eine Blattfeder, die je nach Typ (T-51) bei 25 oder 50p Zugkraft und bei T-61 40p hat.

Die Namensgeber sperre ist in der Beschreibung bei beiden gleich.
Ich habe der einfach halber beide Dokumente angefügt.
Sowie die Abbildung des Sperr-Elements 2647.

Ob eine Feder getauscht oder "Nachjustiert" werden muß kann ich nicht sagen, aber es sind zumindestens
zwei Federn zu Prüfen.

Jörg