Projekt piTelex - Schnittstelle TW39

Technischer Support bei Problemen mit piTelex
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WolfHenk
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Projekt piTelex - Schnittstelle TW39

#1

Beitrag: # 31646Beitrag WolfHenk »

...so, ich hab noch n bisschen rumgemessen...
Mein momentanes Netzteil liefert 61 Volt (und bis zu 2 Ampere, was aber hier egal ist) (I-Telex: 88V)
Ruhestrom 0mA (I-Telex identisch)

Anruf kommt an: 0,7 mA (huh, deutlich zuwenig! Nichts reagiert!) (I-Telex 1,9 mA, intern zieht ein Relais an)

Anruftaste drücken, Maschine läuft an: Linienstrom einstellbar bis ca. 55 mA.

Ergebnis: gehn wir mit der Spannung höher... oder schaun wir mal unser Anschaltgerät genauer an. Laut Plan sollen das doch 5 mA sein...
38718 wlfhnk d I-Telex (7:00 - 22:00 ME(S)Z) nachts Anrufbeantworter T-100
36355 wlfhnk d vorübergehend außer Betrieb T-68 (noch auf der Reise zu mir)
857418 hofes d PiTelex mit SEU/M im OeAGT (24/7, noch nicht anrufbar) T-37 (sucht neues Zuhause)

Z80User
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Re: Projekt piTelex - Schnittstelle TW39

#2

Beitrag: # 31649Beitrag Z80User »

Hallo Wolfram,
meine Vermutung ist, das die Spannung noch zu niedrig ist.
Wenn es der iTelex schafft, bei ~90V 2mA zu erzeugen und man bedenkt, das das ur Telex System für 120V ausgelegt war und dann ca. 5mA fließen sollten, dann sind die 60V zu wenig.

Kann aber noch keine Messwerte liefern, da mein T100a noch nicht betriebsbereit ist - gib mir noch ein paar Tage, dann habe ich Fakten und stelle alle Messwerte hier ein.

Viele Grüße,
Horst
23819 hfrdbg d T100a (Ö-AGT 8:00 - 22:00)
4197113 advo d Lo133 (z. Zt. defekt)
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detlef
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Re: Projekt piTelex - Schnittstelle TW39

#3

Beitrag: # 31650Beitrag detlef »

WolfHenk hat geschrieben: Mo 6. Jun 2022, 11:11 Anruf kommt an: 0,7 mA (huh, deutlich zuwenig! Nichts reagiert!) (I-Telex 1,9 mA, intern zieht ein Relais an)
Das verstehe ich nicht, kannst du diesen Zustand mal erklären? Bei einem eingehenden Anruf sollten doch ca. -40 mA (Spannungsumkehr) fließen.

60 Volt sind zu knapp. Mit den 85 Volt des i-Telex hat hier bisher jeder getestete Fernschreiber bzw. jedes FSG funktioniert.
Gruß, Detlef

i-Telex: 7822222 (T1000), 114288 (F1300), 211230 (T100Z), 96868 (T37), 24394 (T68d)
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WolfHenk
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Re: Projekt piTelex - Schnittstelle TW39

#4

Beitrag: # 31651Beitrag WolfHenk »

Der Zustand ist folgendermassen erreichbar: Motor deaktiviert: Es startet nix und nach 2 Sekunden erkennt das Gesamtsystem den Fehler und schaltet wieder ab...
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detlef
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Re: Projekt piTelex - Schnittstelle TW39

#5

Beitrag: # 31653Beitrag detlef »

Aber bei 0,7 mA statt 40 mA ist das ja nachvollziehbar. Da hilft doch eine Spannungserhöhung nichts. :suspect:
Gruß, Detlef

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Re: Projekt piTelex - Schnittstelle TW39

#6

Beitrag: # 31654Beitrag WolfHenk »

Zieh mal den Netzstecker der Maschine und ruf sie an während Du den Schleifenstrom misst. Im Anruf hab ich plotzlich 2 mA. Wenn der Netzstecker steckt, geht das sofort weiter hoch und hat dann 40....
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WolfgangH
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Re: Projekt piTelex - Schnittstelle TW39

#7

Beitrag: # 31655Beitrag WolfgangH »

Hallo Wolfram,

leider kann ich Dir nicht mehr ganz folgen, Du schreibst von einem selbstgebauten Netzgerät für den Linienstrom?

60 Volt können, wenn es kein T68 ist, schon reichen, nur mußt Du den Vorwiderstand anpassen. So verringern, daß der Strom im Betrieb ca. 40 mA ergibt. Ich habe so auch meinen 1. FS im Lokalbetrieb getestet, noch bevor ich ein i-Telex hatte.

Vielleicht kannst Du Deinen Aufbau erklären, ich bin gerne bereit bei mir etwas nachzumessen.

// Ich weiß nicht, ob der Beitrag hier bei der Pi-Telex Vorstellung richtig ist, vielleicht kann ein Moderator den Teil herauslösen und in einen eigenen Beitrag stellen, dann findet man das auch später wieder. //
Folgende Benutzer bedankten sich beim Autor WolfgangH für den Beitrag:
BjoernS
Gruß
Wolfgang


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Kirchham: (Nachrichtenabruf an Wochenenden, Feiertagen, ...)
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detlef
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Re: Projekt piTelex - Schnittstelle TW39

#8

Beitrag: # 31657Beitrag detlef »

WolfHenk hat geschrieben: Mo 6. Jun 2022, 20:06 Zieh mal den Netzstecker der Maschine und ruf sie an während Du den Schleifenstrom misst. Im Anruf hab ich plotzlich 2 mA. Wenn der Netzstecker steckt, geht das sofort weiter hoch und hat dann 40....
Ich verstehe kein Wort und gebe auf. :wat:
Was für eine Maschine und warum ohne Netzspannung? Die Konfiguration ist mir völlig unklar.
Gruß, Detlef

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WolfHenk
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Re: Projekt piTelex - Schnittstelle TW39

#9

Beitrag: # 31659Beitrag WolfHenk »

Ich habe ein pitelex und! ein I-Telex
Wenn ich die Maschine ans Pitelex anschliesse und den Netzstecker für die Maschine NICHT einstecke und dann mit dem I-Telex die PITelex-Nummer anrufe, dann kommt der Moment, wo umgepolt werden soll, und das Telegrafenrelais erkennen soll, dass was passiert. Hier sollen rund 5 mA fliessen (hab ich zumindest so in der Beschreibung des Anschaltgerätes so verstanden).
Verbindung in ankommender Richtung
6.1.3.1.
Ankommender Ruf
Wird die Teilnehmerstelle von einem anderen Teilnehmer angewählt, so polt die
Vermittlung nach Erreichen des Teilnehmeranschlusses die Leitung um (an der
Ader a liegt -TB). Hierdurch wird das Relais ER über seine Wicklungen (1-4) und
( 5-8) stoppolar erregt. Über den Anker er sprechen die Relais A(l -2) und H(l -2)
an.
Die Kontakte aIII(l) und aIII(2) schleifen den Empfangsmagnet des Fernschreibers
in die Teilnehmer-Anschlußleitung und schließen damit die Wicklungen SZ(3-4)
und ER(5-8) kurz. Die Leitung ist niederohmig; der Strom erhöht sich von 5 auf
40 mA. Der Kontakt al(2)(B4) trennt den Empfangsmagnet von der lokalen Strom­
versorgung ab. Der Kontakt al(l)(E4) bildet einen Haltekreis für das Relais H.
Der Kontakt hI2(B3) hebt den Kurzschluß der Sendekontakte auf. Der Kontakt hll2
schließt den Impulskontakt nsi kurz. Über den Kontakt hllll leuchtet die Lampe S
auf. Das Relais M spricht über den Kontakt hII3( G7) an und schaltet den Fern­
schreibermotor ein. Der Schreibzustand ist hergestellt.
Und genau hier liegt nun der Hase im Pfeffer...
Das Trennen der Netzstromleitung verhindert den Haltekreis für Relais H, der Zustand "5mA" wird nicht verlassen, I-Telex bricht nach ein paar Sekunden ab, weil Pitelex nicht "Maschine ist an" meldet.
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Telegrammophon
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Re: Projekt piTelex - Schnittstelle TW39

#10

Beitrag: # 31662Beitrag Telegrammophon »

Ich habe jetzt nicht alles gelesen, aber ohne Netzstecker kann der Fernschreiber doch auch gar nicht funktionieren, warum sollte er dann eine Verbindung annehmen können? :scratch: Ohne Strom kein Fernschreiben...
WolfgangH hat geschrieben: Mo 6. Jun 2022, 22:00 60 Volt können, wenn es kein T68 ist, schon reichen, nur mußt Du den Vorwiderstand anpassen. So verringern, daß der Strom im Betrieb ca. 40 mA ergibt. Ich habe so auch meinen 1. FS im Lokalbetrieb getestet, noch bevor ich ein i-Telex hatte.
Das gilt aber nicht für I-Telex, oder?
(Weshalb hat das I-Telex überhaupt andere Spannung und Stromstärke als das Telexnetz? Kann man das wieder auf original umbauen?)
++++
Fernmeldebuchstelle Leipzig
(Vorm. Zentral-Telegraphendienststelle Westgroßefehn)

Telex 19990 fino dd

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