Telexforum.de

Hallo allerseits!

da ja nun mein I-Telex am T1000 (oder umgekehrt, je nach Belieben) stabil läuft, habe ich eine Frage... Und wie immer, weiss ich dass die Anwort wahtscheinlich "im Prinzip nein" ist, aber vielleicht gibt es ja doch eine Trick oder eine Modifikation die ich selbst "basteln" kann...

Da ja mein T1000 nicht gerade mit "Komfortfunktionen" gesegnet ist, bastel ich sie mir halt selbst, dachte ich mir. Ich veranschauliche dass mal am Beispiel "komfortabel Lochstreifen vorbereiten" mit Linux:

1. Ich habe meinen "Telexkopf" in einer Datei vorbereitet. Ich rufe dann ein kleines Shellscript auf dass den "Kopf" mit aktualisierter laufender Nummer des Fernschreibens und dem aktuellen Datum versieht und in einer neuen Datei abspeichert.

2. Ich editiere die Datei und schreibe meinen Text.

3. ich formatiere die Datei "Fernschreiberkonform" mit (Zeilen werden auf 65 Zeichen und an leerzeichen umgebrochen)

4. Ich rufe meinen Fernschreiber "intern" per serieller Schnittstelle (oder PiTelex in "Screen" Mode, je nach Belieben) an, nach dem das Datum gedruckt ist, schalte ich den Lochstreifenstanzer an und sende die Datei damit diese gedruckt wird.

5. Lochstreifen ist fertig, ich sende ihn "authentisch" vom T1000 an den Empfänger. Klar, ich koennte natuerlich alles per serieller Schnittstelle an der TW39+Ser versenden das wäre zwar praktisch, aber mir vielleicht etwas zu "unauthentisch", ich moechte ja auch meine ausgehenden FS mindestens einmal auf Papier haben.

Resultat: Ich habe den ausgehenden Text nun natuerlich zwei mal vorliegen, einmal beim Lochstreifen stanzen, einmal beim Senden. Schade um die schoenen Telexrollen, und mir tut auch das "überschüssige" Papier in der Mülltonne leid.

Frage: Kann ich (ab Werk nicht, ist klar, der T1000 interpretiert das alles ja korrekt als eingehendes FS, und die MÜSSEN ja gedruckt werden) irgendwie den Ausdruck am T1000 unterbinden, eine "geheime" Tastenkombination, irgendwo einen Schalter einbauen um den Drucker zeitweise ausser Betrieb zu setzen, wobei ich natuerlich nachdem ich fertig mit stanzen bin das Einschalten nicht vergessen sollte, klar)

Danke im Voraus,

Hallo Volker,
Bei der MIL-Versiond des T1000 (T1000Z) kann man meines Wissens das Druckwerk abschalten, aber ich weiss nicht, ob das bei jedem T1000Z so ist.
Aber da sich die beiden Maschinen Technisch voneinander unterscheiden, kann man das bestimmt nicht abschalten.

Beim T100 ist das änlich, da kommt der "Kontrolldruck" natürlich auch immer mit heraus, der wandert bei mir im Müll, aber meistens nutze ich den Handlocher, da gibt es das Problem nicht.

LG Felix

Hallo Volker,
... oder du nimmst zum Versenden einen t68, da kann man das "Mitdrucken" beim Senden abschalten
Ich weiß, das hilft jetzt nur bedingt, solange du keinen t68 hast, aber das ließe sich ja ändern ;-)

VG Rolf

Triviale Lösung ist, wg. dem 4-draht Prinzip, den Empfänger kurzerhand kurzschließen.

SAS hat geschrieben: ↑So 3. Okt 2021, 16:32 Triviale Lösung ist, wg. dem 4-draht Prinzip, den Empfänger kurzerhand kurzschließen.

Das wird nicht funktionieren.
Denn beim 4-Draht-Betrieb wird das "Echo" der eigenen Tastatur-Eingabe bzw. Lochstreifen-Eingabe auf dem Drucker durch die interne Logik erzeugt.
Die gesendeten Zeichen sind tatscählich auf dem Empfangs-Aderpaar nicht "vorhanden".

Außerdem möchte Volker einen Text, den er auf dem PC vorschreibt, an den T1000 senden und dort nur auf Lochstreifen ausgeben und nicht drucken.

Wenn ich nur Senden will schon.

Hallo,

Alles nicht so schlimm. Habe mir einen Karton Endlospapier geholt, da tut es nicht so weh wie bei den schoenen und hier in Spanien recht seltenen Telexrollen.

Hallo Volker,

nur ein Versuch:

in der T1000 Beschreibung Allgemeiner Teil ist u.A. die Variantenbaugruppe beschrieben.
Scheinbar kannst Du eine Funktionstaste einrichten, mit der Du den Drucker ein- oder ausschalten kannst (siehe Anlage).

Viele Grüße ins (hoffentlich) sonnige Spanien.

Michael

Korrekt, nennt sich auch Druckerfallensperre - GTX und Transparenz