Für die Massenscans der Telex-Teilnehmerverzeichnisse verwende ich immer noch den Fujitsu ScanSnap 500 MIT Ultraschallüberwachung beim Papiereinzug (extrem dünnes Papier !) aber auch für alle DIN A4-Vorlagen die lose sind. Also geöffnete Bücher oder Schulungsunterlagen in Ringbüchern.
Für ungeöffnete Bücher und Vorlagen bis DIN A3 verwende ich seit neuestem den CZUR M3000 Buchscanner (Lieferung nur über den Generalimporteur für D/A/CH:
www.mikrografie.at
Für eine kurze Übergangszeit habe ich noch den CZUR ET18 Pro Buchscanner, den ich bei einem Preis von 525,- € nur wärmstens empfehlen kann für diejenigen, die sehr viel scannen.
Wichtig: Professionelle Buchscanner haben schon immer mit drei Laserstrahlen gearbeitet, die unmittelbar vor der eigentlichen Aufnahme die Wölbung der linken und rechten Buchseite abtasten und danach die gemessene Wölbung in die Berechnung des fertigen, flachen Bildes einarbeiten. Solche Profigeräte wie der Bookeye®-Scanner liegen im guten 5-stelligen €-Bereich.
Aus diesem Grund habe ich bis vor wenigen Wochen für Vorlagen größer als DIN A4 und bis DIN A3 den Fujitsu ScanSnap SV600 verwendet. Dieser hat keine Laserabtastung sondern fotografiert die linke und die rechte Buchseite und eine Software erkennt (oder besser soll erkennen) aus den verzerrten Buchstaben den Text und korrigiert ihn dann mehr oder weniger schlecht. Fujitsu hat zwar in den letzten Monaten softwaretechnisch gesehen nachgebessert, aber die reine Softwarelösung des SV600 ist in meinen Augen der Laserabtastung beim CZUR ET-8 oder CZUR M3000 deutlich unterlegen. Die Chinesen (CZUR) sind gerade dabei einige Firmen aus Japan, USA und Deutschland rechts zu überholen.
525,- € für ein hervorragendes Gerät und regelmäßige, kostenlose Firm- und Softwareupdates sind schon eine Ansage. Dieses Gerät eignet sich hervorragend für Arztpraxen, Notariate oder Firmen, die Ihre Unterlagen digitalisieren müssen.
Außerdem sei bemerkt, dass die CZUR-Geräte das Umblättern automatisch registrieren und dann von selbst die nächste Aufnahme auslösen. Funktioniert also so: Buch öffnen, Fußtaste für erste Aufnahme drücken, Bild wird erstellt, umblättern, Bild wird erstellt, umblättern, Bild wird erstellt, umblättern, Bild wird erstellt und so weiter. Pro Doppelseite werden dazu etwa 4 Sekunden benötigt. Bedient man jedesmal nach dem Umblättern die Fußtaste zur Auslösung der Aufnahme, dann kommt man auf eine Geschwindigkeit von ca. 3 Sek. pro Doppelseite.
Wie gesagt: Wir reden jetzt nicht mehr von 20.000,- € und mehr, sondern von 525,- € oder beim M3000 mit Buchwiege von einem Preis im unteren 4-stelligen Betrag.
Weitere Info's gerne über Anfrage per Fs.