Überholung eines T34 für Finn
Verfasst: Mi 6. Feb 2019, 16:45
Zunächst möchte ich die Maschine kurz vorstellen. Es ist ein Fernschreiber T34, welcher durch
die DB ( Einbau eines Blattdruckers ) zu einem T37 umgebaut wurde, zusätzlich ist ein Lochstreifenstanzer vorhanden.
Diese Maschine hat noch eine Besonderheit, sie ist mit einer Papierüberwachung ausgestattet. Das habe so auch noch nicht gesehen.
Zuerst wurde die Maschine in ihre Hauptteile zerlegt, gereinigt und anschließend geölt.
Bei Zerlegen fielen mir etliche Kügelchen aus Blähton entgegen. Diese Kugeln mögen wohl Feuchtigkeit, bei den Ankerfedern des Empfängers war eine Feder schon durchgerostet und die anderen 4 waren auch schon sehr angerostet. Sie wurden durch neue Federn ersetzt. Außerdem fehlten Federn für den Farbbandtransport sowie für die BU/ZI Umschaltung.
Nach dem Zusammen wurde die Maschine in Betrieb genommen und nach etlichen Justierarbeiten
läuft sie wieder einwandfrei.
Nun ging es an den Lochstreifenstanzer. Das nächste Problem war das Antriebszahnrad, dem
fehlten 2 Zähne und die Nachbarzähne waren auch schon angeschliffen.
Es gibt 3 Möglichkeiten das Zahnrad zu reparieren.
1. ein neues herzustellen.
2. durch Auftragsschweißen Material aufzubringen und dann passend bearbeiten.
3. durch 2 Komponentenmetallkleber das Zahnrad zu reparieren.
Ich habe mich für die 3. Möglichkeit entschieden.
Zunächst wurde die defekte Stelle des Zahnrads größer ausgefräst.
Anschließend habe ich einen Abdruck des Zahnrads mit Silicon Kautschuck hergestellt.
Dann wurde das Zahnrad in den Abdruck gelegt, so das die defekte Stelle mit den Zähnen
des Abdrucks passte.
Zum Schluss wurde die defekte Stelle mit 2 Komponentenmetallkleber gefüllt.
Dazu habe den 2 Komponentenmetallkleber Fast-Metall- Minutenkleber von Weicon benutzt.
Der Kleber kann nachdem er hart ist gefräst, gebohrt und es können auch Gewinde geschnitten
werden. Dabei gilt zu beachten, die Mischung muss gründlich vermischt und schnell verarbeitet werden. Sie zieht schon nach 5 Minuten an, die Endaushärtung ist nach 24 Stunden erreicht und
beim Ausfüllen sind Luftblasen zu vermeiden.
Danach habe ich überflüssiges Material an der Seite des Zahnrads abgedreht.
Es erfolgte der Anbau des Lochstreifenstanzers, er musste auch noch eingestellt werden.
Zum Schluss habe ich das Zahnrad eine Stunde im Betrieb getestet, es waren keine Abnutzungen
an der Reparaturstelle fest zustellen.
Somit funktioniert der T34 einwandfrei.
Jetzt noch ein paar Bilder.
1. der zerlegte T34
2.+ 3. die Papierüberwachung
4. die fehlenden Zähne
5. Zahnrad ausgefräst
6. Zahnrad in der Siliconform
7. die reparierte Stelle im Zahnrad
8. Zahnrad im T34
9. der benutzte Kleber
die DB ( Einbau eines Blattdruckers ) zu einem T37 umgebaut wurde, zusätzlich ist ein Lochstreifenstanzer vorhanden.
Diese Maschine hat noch eine Besonderheit, sie ist mit einer Papierüberwachung ausgestattet. Das habe so auch noch nicht gesehen.
Zuerst wurde die Maschine in ihre Hauptteile zerlegt, gereinigt und anschließend geölt.
Bei Zerlegen fielen mir etliche Kügelchen aus Blähton entgegen. Diese Kugeln mögen wohl Feuchtigkeit, bei den Ankerfedern des Empfängers war eine Feder schon durchgerostet und die anderen 4 waren auch schon sehr angerostet. Sie wurden durch neue Federn ersetzt. Außerdem fehlten Federn für den Farbbandtransport sowie für die BU/ZI Umschaltung.
Nach dem Zusammen wurde die Maschine in Betrieb genommen und nach etlichen Justierarbeiten
läuft sie wieder einwandfrei.
Nun ging es an den Lochstreifenstanzer. Das nächste Problem war das Antriebszahnrad, dem
fehlten 2 Zähne und die Nachbarzähne waren auch schon angeschliffen.
Es gibt 3 Möglichkeiten das Zahnrad zu reparieren.
1. ein neues herzustellen.
2. durch Auftragsschweißen Material aufzubringen und dann passend bearbeiten.
3. durch 2 Komponentenmetallkleber das Zahnrad zu reparieren.
Ich habe mich für die 3. Möglichkeit entschieden.
Zunächst wurde die defekte Stelle des Zahnrads größer ausgefräst.
Anschließend habe ich einen Abdruck des Zahnrads mit Silicon Kautschuck hergestellt.
Dann wurde das Zahnrad in den Abdruck gelegt, so das die defekte Stelle mit den Zähnen
des Abdrucks passte.
Zum Schluss wurde die defekte Stelle mit 2 Komponentenmetallkleber gefüllt.
Dazu habe den 2 Komponentenmetallkleber Fast-Metall- Minutenkleber von Weicon benutzt.
Der Kleber kann nachdem er hart ist gefräst, gebohrt und es können auch Gewinde geschnitten
werden. Dabei gilt zu beachten, die Mischung muss gründlich vermischt und schnell verarbeitet werden. Sie zieht schon nach 5 Minuten an, die Endaushärtung ist nach 24 Stunden erreicht und
beim Ausfüllen sind Luftblasen zu vermeiden.
Danach habe ich überflüssiges Material an der Seite des Zahnrads abgedreht.
Es erfolgte der Anbau des Lochstreifenstanzers, er musste auch noch eingestellt werden.
Zum Schluss habe ich das Zahnrad eine Stunde im Betrieb getestet, es waren keine Abnutzungen
an der Reparaturstelle fest zustellen.
Somit funktioniert der T34 einwandfrei.
Jetzt noch ein paar Bilder.
1. der zerlegte T34
2.+ 3. die Papierüberwachung
4. die fehlenden Zähne
5. Zahnrad ausgefräst
6. Zahnrad in der Siliconform
7. die reparierte Stelle im Zahnrad
8. Zahnrad im T34
9. der benutzte Kleber