Stromschlag
Verfasst: So 22. Jul 2018, 22:44
Also fange ich einmal an mit den Peinlichkeiten, die eigentlich nicht sein müssten:
Vor ca. 8 Wochen habe ich ein Fernschaltgerät NL für den Siemens T100 repariert. Dieses war vom Vorbesitzer (Funkamateur) auf seine eigenen Bedürfnisse umgebaut worden. Ich habe das FSG inkl. Nummernschalter aus dem T100 ausgebaut und dann umgelötet.
Dabei musste ich auch die Verkleidung des Netztrafos abschrauben um dort zusätzlich angebrachte Verlötungen zu entfernen. Nach einigen Stunden Arbeit war das FSG NL offensichtlich wieder im Originalzustand.
Große Vorfreude - jetzt musste alles schnell gehen: Erprobung des FSG im eingebauten Zustand mit angeschlossener Fernschreibleitung zur TW39 Karte und angeschlossener Stromversorgung (230 Volt) - Kein Trenntrafo -Abdeckhaube des T100 war noch nicht montiert.
Ebenso hatte ich vergessen die transparente Abdeckung des Netztrafos im FSG wieder zu montieren - sie lag übersehbar (weil transparent) neben dem T100 auf dem Arbeitstisch.
Den Rest könnt Ihr Euch denken: Mit einem Finger der rechten Hand berührte ich in einer unachtsamen Sekunde die Phase der 230 V Zuleitung am Trafo. Ein Trenntrafo hätte mir den Stromschlag erspart. Dabei hatte ich noch Glück, denn die Phase und der Nullleiter liegen nur wenige Zentimeter voneinander entfernt und ein gleichzeitiger Kontakt hätte mir erst richtig einen "geprasselt" - da hätte dann der Trenntrafo auch nichts genutzt.
Man lerne daraus: Aus Routine wird sehr schnell Unachtsamkeit, weil man die Arbeitsprozesse kennt und dabei leicht einen Arbeitsgang (Montage der Trafo-Abdeckung) vergisst. Außerdem macht (Vor)Freude auch manchmal blind und läßt einen hektisch reagieren.
Fazit: Wieder einmal Glück gehabt - das könnte so ca. mein 5. Stromschlag im Leben gewesen sein.
Vor ca. 8 Wochen habe ich ein Fernschaltgerät NL für den Siemens T100 repariert. Dieses war vom Vorbesitzer (Funkamateur) auf seine eigenen Bedürfnisse umgebaut worden. Ich habe das FSG inkl. Nummernschalter aus dem T100 ausgebaut und dann umgelötet.
Dabei musste ich auch die Verkleidung des Netztrafos abschrauben um dort zusätzlich angebrachte Verlötungen zu entfernen. Nach einigen Stunden Arbeit war das FSG NL offensichtlich wieder im Originalzustand.
Große Vorfreude - jetzt musste alles schnell gehen: Erprobung des FSG im eingebauten Zustand mit angeschlossener Fernschreibleitung zur TW39 Karte und angeschlossener Stromversorgung (230 Volt) - Kein Trenntrafo -Abdeckhaube des T100 war noch nicht montiert.
Ebenso hatte ich vergessen die transparente Abdeckung des Netztrafos im FSG wieder zu montieren - sie lag übersehbar (weil transparent) neben dem T100 auf dem Arbeitstisch.
Den Rest könnt Ihr Euch denken: Mit einem Finger der rechten Hand berührte ich in einer unachtsamen Sekunde die Phase der 230 V Zuleitung am Trafo. Ein Trenntrafo hätte mir den Stromschlag erspart. Dabei hatte ich noch Glück, denn die Phase und der Nullleiter liegen nur wenige Zentimeter voneinander entfernt und ein gleichzeitiger Kontakt hätte mir erst richtig einen "geprasselt" - da hätte dann der Trenntrafo auch nichts genutzt.
Man lerne daraus: Aus Routine wird sehr schnell Unachtsamkeit, weil man die Arbeitsprozesse kennt und dabei leicht einen Arbeitsgang (Montage der Trafo-Abdeckung) vergisst. Außerdem macht (Vor)Freude auch manchmal blind und läßt einen hektisch reagieren.
Fazit: Wieder einmal Glück gehabt - das könnte so ca. mein 5. Stromschlag im Leben gewesen sein.