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Bin ich froh, dass ich das einigermaßen richtig in Erinnerung hatte.

Trotzdem gebe ich Franz Recht, die Benutzungsanleitung ist unlogisch, und außerdem: warum hat man nicht einfach die Bezeichnung als "Bu" beibehalten?
Fragen und Rätsel....

Tja Rolf, vielleicht haben sich die "Firmenpsychologen" damals angesichts des aufkommenden EDV-Zeitalters gedacht, dass Starttaste besser klingt als BU. (So wie der Startknopf eines Großrechners)

Aber dann hätten sie auch in die BDA schreiben müssen, dass die T100 mit der "AT"-Taste "hochgefahren" und mit der "ST-Taste" "heruntergefahren" wird .....

Franz hat geschrieben: ↑Sa 14. Dez 2024, 09:05

obrecht hat geschrieben: ↑Fr 13. Dez 2024, 23:11 Nein, die Starttaste ist eine verkappte Bu Taste; was man sich bei der Bezeichnung gedacht hat, ist mir völlig unklar, und vielen anderen wohl ebenso....
Screenshot_2024-12-13-23-06-31-566_org.mozilla.firefox-edit.jpg

In der BDA steht da folgendes zu drin:

1.jpg

Für mich klingt dieser Absatz nicht ganz logisch
Vor Auslösen von "wer da?" soll man beim T100 die "1...." drücken.... das verstehe ich ja
Aber beim T100S soll man vor Aulösen von "wer da?" die Starttaste drücken (also erst in den BU Modus gehen)

Als ich noch eine T100S hatte, brauchte ich vor "wer da?" nie etwas anderes zu drücken, da ja automatisch ZI / BU umgeschaltet wird.

Das hat mit dem Speichersender zu tun. Grundstellung ist Bu-Zustand, deshalb braucht er den Bu-Zustand, um in den Ziffern-Modus
umzuschalten. Die Angaben in der Anleitung sind immer für den "Worst-Case". Im Normalfall ist das nicht notwendig, aber
es gibt Fälle, wo es notwendig sein könnte.
Hat alles seine Berechtigung. Damals hat NIEMAND etwas Unsinniges gemacht (anders als heute... ).
Die Bu-Taste (+) als Start-Taste zu bezeichnen hat auch seine Berechtigung. Das Bu-Signal
startet bei Standleitungsmaschinen den automatischen Fernschalter und somit die angerufene Maschine.
Nur das Bu-Signal macht das, auf andere Zeichen reagiert der Fernschalter nicht.

DF3OE hat geschrieben: ↑Sa 14. Dez 2024, 10:47 Das hat mit dem Speichersender zu tun. Grundstellung ist Bu-Zustand, deshalb braucht er den Bu-Zustand, um in den Ziffern-Modus
umzuschalten.

Dann lag ich mit meiner Initialisierungsvermutung doch gar nicht so schlecht. Nur dass es den Speichersender betrifft und nicht die automatische Umschaltung.

DF3OE hat geschrieben: ↑Sa 14. Dez 2024, 10:47 Damals hat NIEMAND etwas Unsinniges gemacht (anders als heute... ).

Ähhh... Nichtzustimmung zu dieser absoluten Aussage

Vielen Dank für die Erklärung der "Starttaste". Da ich mich mittlerweile mit den Maschinen recht wohl fühle, habe ich schon länger nicht mehr in die Bedienungsanleitung geschaut und das vergessen oder verdrängt.

Die Starttaste, also das Plus im Kreis hat auch beim Erstellen von Lochstreifen eine wichtige Funktion. Hat man sich vertippt und will das korrigieren, muß man eben den Lochstreifen an die Stelle des Fehlers zurücksetzen und dann die Anzahl der Zeichen mit einem "Bu" neutralisieren, danach kann man den richtigen Text weiterschreiben. Da es beim T100S eben keine explizit Bezeichnete Bu-Taste gibt, braucht man das Plus im Kreis. Diese Taste als Starttaste zu bezeichnen ist, abgesehen von Standleitungsmaschinen, dennoch nicht logisch. Ich nehme es trotzdem zur Kenntnis und versuche es mir zu merken.

WolfgangH hat geschrieben: ↑Sa 14. Dez 2024, 13:52 Ich nehme es trotzdem zur Kenntnis und versuche es mir zu merken.

Bleibt einem wohl oder übel ja nichts anderes übrig

obrecht hat geschrieben: ↑Sa 14. Dez 2024, 14:02

WolfgangH hat geschrieben: ↑Sa 14. Dez 2024, 13:52 Ich nehme es trotzdem zur Kenntnis und versuche es mir zu merken.

Bleibt einem wohl oder übel ja nichts anderes übrig

Wolfgang, Du bist ja noch jung und lernbegierig, also kein Problem.... aber was machen wir Alten, die in den letzten Jahrzehnten noch nie was von einer Starttaste gehört haben und jetzt krampfhaft umdenken müssen .....

Ach ja, was wäre die Fernschreiberei langweilig, wenn alles bequem wäre. Mein FS220 hat Umlaute, eine Return-Taste, die WR/ZL kombiniert wie unter DOS/Windows, eine nicht gesperrte Code32-Taste.... aber schön wirds doch erst durch Verzicht auf all das und auf Groß-/Kleinschreibung. Und am schönsten ist es mit einer dreireihigen Schmaltastatur, bei der JEDE Taste sowohl im Bu- als auch im Zi- Modus belegt ist, es also keinerlei Tastensperre gibt und man beim Tippen erst dann merkt, dass man die Bu-Umschaltung vergessen hat, wenn man ein "D" anschlägt

Schön ists aber auch beim FS220, wenn man Lollo stanzt und "1<RETURN>Ä" löschen und überstanzen will. Das sind dann nicht 3 Zeichen rückwärts, sondern ... äh... sechs und dann 1 Bu für "1", 2 Bu für <RETURN>, 1 Bu für "Bu" und 2 Bu für "Ä" (hoffentlich....)

Spannend, was ich hier alles dazu lernen darf ...

Ich finde die automatische Bu / Zi umschaltung tatsächlich sehr angenehm und war auch ein deutliches Pro Argument für den 100S. Bin doch sehr computerverseucht...
Durch Retrocomputing hab ich keine großen Probleme mit fehlenden Umlauten scharfem S usw. Aber manuell Umschalten finde ich doch seeehr ungewohnt.
Wobei es natürlich die korrektur noch deutlich schwieriger macht. Da habt ihr recht. Da hab ich mich beim T1000 auch schon reingelegt und die umschaltzeichen nicht mitgezählt bei Tippfehlern.

Grüße
Christian