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Neuimplementierung von i-Telex
Verfasst: Mo 18. Mär 2024, 15:42
von detlef
damarco hat geschrieben: ↑Mo 18. Mär 2024, 14:55
Also ich wäre so schlau gewesen die Konfiguration von einer SD-Karte zu lesen wenn es um den ESP32 gehen würde. Also ich kann nur C und deswegen hätte ich es in C gebaut.
Und welchen Vorteil hat die Konfiguration auf der SD-Karte?
Kein C++? Bei einem Projekt dieser Größe würde sich das schon anbieten, sonst wird es schnell unübersichtlich. Außerdem sind die meisten Libs C++ Klassen. Ich kann C++ auch nicht im vollen Umfang, Nur das, was man für die Embedded-Programmierung braucht.
Neuimplementierung von i-Telex
Verfasst: Mo 18. Mär 2024, 16:37
von damarco
Das man es editieren kann, wenn man die Konfiguration in ein File packt, was auch für User lesbar ist. Text, oder JSON... Dann kannst du im File keine WLAN Konfiguration eintragen inkl. das Passworts oder per WPA2 usw. Die Anwender sind ja nicht völlig technisch unkundig, da kann man sich den Umweg über einen Accesspoint sparen. Zudem lässt sich durch wechsel der Karte oder Files das System die Konfiguration austauschen. Was ja jetzt nur möglich ist wen man den EEPROM auf der Karte austauscht.
Der Linux Kernel besteht größtenteils aus C-Code als wenn das nicht mal ein großes Projekt wäre. Man muss sich zwar über vieles selbst Gedanken machen aber das Rad nicht neu erfinden. Einiges kann ich auch aus anderen Projekten von mir übernehmen, zumindest funktionell.
Neuimplementierung von i-Telex
Verfasst: Mo 18. Mär 2024, 16:54
von detlef
damarco hat geschrieben: ↑Mo 18. Mär 2024, 16:37
Das man es editieren kann, wenn man die Konfiguration in ein File packt, was auch für User lesbar ist. Text, oder JSON... Dann kannst du im File keine WLAN Konfiguration eintragen inkl. das Passworts oder per WPA2 usw. Die Anwender sind ja nicht völlig technisch unkundig, da kann man sich den Umweg über einen Accesspoint sparen.
Das wäre dann so, wie piTelex das macht. Da kann man das Config-File auf eine FAT-Partition legen und im Laptop bearbeiten. Finde ich sehr umständlich. Beim i-Telex heisst das, Anlage aus, Ethernet-Karte ausbauen, SD-Karte raus und in den Laptop, File editieren und alle wieder zurück.
Tippfehler oder sonst irgendwas falsch gemacht? Ein Komma zuviel, ein Semikolon zu wenig und nichts läuft. Alles wieder auseinander und Fehlersuche. Das klingt für mich nicht nach einer Verbesserung des bestehenden i-Telex, wo ich einfach mit dem Webbrowser draufgehen und im laufenden Betrieb Änderungen machen kann.
Das hat mich mal beim piTelex mehrere Tage gekostet, weil im JSON-Config-File für das piTelex ein Komma zuviel drin war (auf Github). Und selbst ich habe das nicht gesehen.
Beim ESP32 würde ich gerade für die WLAN-Konfiguration den internen Accesspoint nutzen. Man könnte den zum Beispiel durch Drücken des Tasters beim Booten aktivieren. Ansonsten bleibt der Accesspoint aus.
Neuimplementierung von i-Telex
Verfasst: Mo 18. Mär 2024, 17:14
von obrecht
detlef hat geschrieben: ↑Mo 18. Mär 2024, 16:54
Das wäre dann so, wie piTelex das macht. Da kann man das Config-File auf eine FAT-Partition legen und im Laptop bearbeiten. Finde ich sehr umständlich. Beim i-Telex heisst das, Anlage aus, Ethernet-Karte ausbauen, SD-Karte raus und in den Laptop, File editieren und alle wieder zurück.
Das ist tatsächlich umständlich. Aber das ist ja auch nur eine Krücke. Der "richtige" Weg ist sich per SSH einloggen und dann kann man interaktiv das Konfigfile anpassen und ausprobieren. Das geht fix, erfordert aber ein wenig Kenntnis wie die bash und ein Texteditor unter Linux funktionieren. Und nur dann, wenn piTelex unter Linux auf einem RPi läuft (muss ja nicht zwingend sein...

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detlef hat geschrieben: ↑Mo 18. Mär 2024, 16:54
Das hat mich mal beim piTelex mehrere Tage gekostet, weil im JSON-Config-File für das piTelex ein Komma zuviel drin war (auf Github). Und selbst ich habe das nicht gesehen.
Ich weiß... ich hab's auch erst spät gemerkt

Neuimplementierung von i-Telex
Verfasst: Mo 18. Mär 2024, 17:18
von detlef
obrecht hat geschrieben: ↑Mo 18. Mär 2024, 17:14
Das ist tatsächlich umständlich. Aber das ist ja auch nur eine Krücke. Der "richtige" Weg ist sich per SSH einloggen und dann kann man interaktiv das Konfigfile anpassen und ausprobieren. Das geht fix, erfordert aber ein wenig Kenntnis wie die bash und ein Texteditor unter Linux funktionieren. Und nur dann, wenn piTelex unter Linux auf einem RPi läuft (muss ja nicht zwingend sein...

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Seit mir Jochen WinSCP gezeigt hat, brauche ich das alles nicht mehr. Da kann man von Windows aus direkt auf dem Filesystem arbeiten, Dateien hin- und kopieren und editieren.
obrecht hat geschrieben: ↑Mo 18. Mär 2024, 17:14
Und nur dann, wenn piTelex unter Linux auf einem RPi läuft (muss ja nicht zwingend sein...

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Was wäre die Alternative für piTelex? Ein PC? 24/7?

Neuimplementierung von i-Telex
Verfasst: Mo 18. Mär 2024, 17:38
von obrecht
detlef hat geschrieben: ↑Mo 18. Mär 2024, 17:18
Seit mir Jochen WinSCP gezeigt hat, brauche ich das alles nicht mehr. Da kann man von Windows aus direkt auf dem Filesystem arbeiten, Dateien hin- und kopieren und editieren.

detlef hat geschrieben: ↑Mo 18. Mär 2024, 17:18
Was wäre die Alternative für piTelex? Ein PC? 24/7?
Z.B. ein Fujitsu S720 oder so.
https://www.ebay.de/itm/144763519898
Neuimplementierung von i-Telex
Verfasst: Mo 18. Mär 2024, 17:47
von detlef
obrecht hat geschrieben: ↑Mo 18. Mär 2024, 17:38
Z.B. ein Fujitsu S720 oder so.
Ok, für den Raspi gibt es ja wenigstens schon die fertigen Pi OS-Images, die man mit dem Imager auch noch vorkonfigurieren kann. So dass sie sich gleich im WLAN anmelden und per SSH ansprechbar sind.
Aber hier muss man sich das Linux auch noch selber installieren. Das ist wirklich Hardcore.
Und wie schließe ich da meinen T100 an? So schnittstellentechnisch?

Neuimplementierung von i-Telex
Verfasst: Mo 18. Mär 2024, 18:14
von damarco
Nun man kann die Konfiguration auch per Webinterface ändern, es wäre nur für die Erstinbetriebnahme so. JSON ist für ein Konfigurationsfile er nicht geeignet. Es gibt auch aber configparser auch für Pyhton

z.Bsp
https://docs.python.org/3/library/configparser.html da sieht der detlef schon besser durch...
Nö geht ganz einfach mit buildroot und dann kommen als Betriebssystem 50 bis 100MB heraus. Den ganzen Kram vom Images braucht man ja nicht.
Neuimplementierung von i-Telex
Verfasst: Mo 18. Mär 2024, 18:22
von obrecht
detlef hat geschrieben: ↑Mo 18. Mär 2024, 17:47
obrecht hat geschrieben: ↑Mo 18. Mär 2024, 17:38
Z.B. ein Fujitsu S720 oder so.
Ok, für den Raspi gibt es ja wenigstens schon die fertigen Pi OS-Images, die man mit dem Imager auch noch vorkonfigurieren kann. So dass sie sich gleich im WLAN anmelden und per SSH ansprechbar sind.
Aber hier muss man sich das Linux auch noch selber installieren. Das ist wirklich Hardcore.
Und wie schließe ich da meinen T100 an? So schnittstellentechnisch?
Das ist mit LiveCDs nicht mehr Hardcore als das Kopieren des Images auf die SD Karte. Und FS anschließen Z.B. per USB so:
https://github.com/fablab-wue/piTelex/w ... ntTXD3.png
Aber das soll ja gar nicht das Thema sein. Dass piTelex einen völlig anderen Ansatz verfolgt als das "Original", und dass es so wie es ist für "Nur-Anwender" nicht die erste Wahl ist, ist ja unstrittig.
Was aber nicht heißt, dass es nur Nachteile hat; die weitgehende Soft- wie Hardwareplattformunabhängigkeit ist eine positive Eigenschaft, die bei einer Neukonzeption mit bedacht werden kann. Weil man sich dadurch viele Detaildiskussionen zu Registerprogrammierung und NDC und Lebenszyklen von Hardware usw. erspart. Schärfer sollte mein "Senf" gar nicht sein

Neuimplementierung von i-Telex
Verfasst: Mo 18. Mär 2024, 18:42
von detlef
Da muss ich jetzt gerade nochmal nachfragen. Das Setzen der RS232-Signale funktioniert auch über den USB/RS232-Adapter?