Re: Baudot-Art gerettet
Verfasst: Fr 2. Okt 2020, 19:29
Hallo Detlef,
grundsätzlich ist ein Baudotzeichen ja im ITA2 spezifiziert mit einem Wert der sich aus den Stromschritten (Bit 1-5/ 0-31)ergibt. Das sagt noch nichts darüber aus wie es transportiert wird. Am Lochstreifen ist ebenfalls definiert wo welches Byte liegt, egal wie man ihn hält. Daher kann ein geübter Telegraph einen Lochstreifen direkt lesen. Da Dieser auch noch mechanisch unsymmetrisch gemacht ist, kann man ihn nicht sinnvoll seitenverkehrt einlegen. Einzig die Richtung kann man tauschen. Ob man nun das LSB oder MSB zuerst überträgt ist zweitrangig, solange am Ende der originale Wert gelocht wird. Allerdings hat man sich damals (CCITT2) darauf geeinigt mit Bit 1 anzufangen, davor natürlich der Startschritt und am Ende den Stoppschritt (siehe z.B. https://de.wikipedia.org/wiki/Baudot-Code) . Ähnlich sehe ich es mit einer Datei, denn es ist nichts anderes wie der gespeicherte Text (wenn man so will vorläufer einer Datei). Für mich sind Tauschmedien wie LS oder Datei daher vorzugsweise immer immer so zu beschreiben, das die grundsätzlichen Definitionen ausschlaggebend für die Interpretation der Daten sind. Ausnahme ist hier die Verschlüsselung. Sollte in einer Datei eines LS z.B. der Wert 1 stehen, schaut man in der ITA2 nach und findet die Möglichkeit E oder 3. Alles andere wäre schon eine Art Cyphering. Daher steht in der Binärdatei auf der Plattform von Thomas der originale ITA2 Wert. Das wir uns mit der Spiegelei herumschlagen müssen, haben wir Fred zu verdanken. Er wusste damals nicht das auf der seriellen Schnittstelle das LSB zuerst gesendet wird im gegensatz zum I2c-Bus. Aber das ist nur der Ü-weg, da gibt es im Mobilfunk schlimmeres. So hat man in des GSM-SMS tatsächlich die Bytes übergreifend vollgeschrieben um aus den 140 Bytes 160 Ascii-Zeichen zu "zaubern". Danach hat man in den Bytes noch die Nibble getauscht. Nannte sich POCSAC-Code, kam aus dem Funkruf.
Also: auf dem Server für Baudotart liegen sowohl einfache ASCII-Dateien, die baudotfähig sein müssen und auch Binärdateien z.B. Kölner Dom. Ich denke Du hast damals doch auch in der Datei den Fehler in den Turmspitzen am Anfang mir korrigiert. Das geht einfacher wenn jeder nach dem z.B. x = H1D aus ITA2 suchen kann. Die Spaces bleiben zufällig immer bei H04.
Dein bisheriger Aufwand wäre nicht umsonst wenn Du als Kompromiss vielleicht die korrigierten Dateien umwandeln kannst. Die anderen kann Marco immer noch hochladen solange er mag. Schreib Thomas einfach daraufhin an, er betreibt das Ganze und da rede ich Ihm nicht rein.
Das Problem mit älterer eigener SW kenne ich ebenfalls, oft würde man nach einem Jahr das Projekt aus zwischenzeitlicher Erfahrung ganz anders angehen.
Gruß
Willi
grundsätzlich ist ein Baudotzeichen ja im ITA2 spezifiziert mit einem Wert der sich aus den Stromschritten (Bit 1-5/ 0-31)ergibt. Das sagt noch nichts darüber aus wie es transportiert wird. Am Lochstreifen ist ebenfalls definiert wo welches Byte liegt, egal wie man ihn hält. Daher kann ein geübter Telegraph einen Lochstreifen direkt lesen. Da Dieser auch noch mechanisch unsymmetrisch gemacht ist, kann man ihn nicht sinnvoll seitenverkehrt einlegen. Einzig die Richtung kann man tauschen. Ob man nun das LSB oder MSB zuerst überträgt ist zweitrangig, solange am Ende der originale Wert gelocht wird. Allerdings hat man sich damals (CCITT2) darauf geeinigt mit Bit 1 anzufangen, davor natürlich der Startschritt und am Ende den Stoppschritt (siehe z.B. https://de.wikipedia.org/wiki/Baudot-Code) . Ähnlich sehe ich es mit einer Datei, denn es ist nichts anderes wie der gespeicherte Text (wenn man so will vorläufer einer Datei). Für mich sind Tauschmedien wie LS oder Datei daher vorzugsweise immer immer so zu beschreiben, das die grundsätzlichen Definitionen ausschlaggebend für die Interpretation der Daten sind. Ausnahme ist hier die Verschlüsselung. Sollte in einer Datei eines LS z.B. der Wert 1 stehen, schaut man in der ITA2 nach und findet die Möglichkeit E oder 3. Alles andere wäre schon eine Art Cyphering. Daher steht in der Binärdatei auf der Plattform von Thomas der originale ITA2 Wert. Das wir uns mit der Spiegelei herumschlagen müssen, haben wir Fred zu verdanken. Er wusste damals nicht das auf der seriellen Schnittstelle das LSB zuerst gesendet wird im gegensatz zum I2c-Bus. Aber das ist nur der Ü-weg, da gibt es im Mobilfunk schlimmeres. So hat man in des GSM-SMS tatsächlich die Bytes übergreifend vollgeschrieben um aus den 140 Bytes 160 Ascii-Zeichen zu "zaubern". Danach hat man in den Bytes noch die Nibble getauscht. Nannte sich POCSAC-Code, kam aus dem Funkruf.
Also: auf dem Server für Baudotart liegen sowohl einfache ASCII-Dateien, die baudotfähig sein müssen und auch Binärdateien z.B. Kölner Dom. Ich denke Du hast damals doch auch in der Datei den Fehler in den Turmspitzen am Anfang mir korrigiert. Das geht einfacher wenn jeder nach dem z.B. x = H1D aus ITA2 suchen kann. Die Spaces bleiben zufällig immer bei H04.
Dein bisheriger Aufwand wäre nicht umsonst wenn Du als Kompromiss vielleicht die korrigierten Dateien umwandeln kannst. Die anderen kann Marco immer noch hochladen solange er mag. Schreib Thomas einfach daraufhin an, er betreibt das Ganze und da rede ich Ihm nicht rein.
Das Problem mit älterer eigener SW kenne ich ebenfalls, oft würde man nach einem Jahr das Projekt aus zwischenzeitlicher Erfahrung ganz anders angehen.
Gruß
Willi