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Re: Schmierung/Ölung von mechanischen FS
Verfasst: Di 8. Jan 2019, 22:57
von ulbrichf
Franz hat geschrieben: ↑Fr 14. Sep 2018, 21:42
Hallo Andreas,
Zum Fetten der dicken Zahnräder, nehme ich seit 37 Jahren

für alle möglichen Zwecke :" LiQui Moly LM47 MoS2"-Langzeitfett aus der Tube,
hat sich immer und überall bestens bewährt.
VG Franz
Sag Franz,
darf das Fett auch auf Kunsstoffzahnräder aufgetragen werden oder bekommt es ihnen nicht gut?
Beim Hersteller fand ich keine Infos dazu.
Gruß Frank
Re: Kleine Info zu Ölen (auch historisch)
Verfasst: Mi 9. Jan 2019, 06:33
von Franz
Schwierig Frank,
ich selbst habe es nur für Metall benutzt (Auto, Motorrad, FS etc.) und wie Du sagst, leider keine Infos vom Hersteller zur Verträglichkeit mit Kunststoff, selbst in anderen Foren z.B. Modellbau etc ist man ratlos.
Im Zweifelsfall lieber nicht f. Kunstst. verwenden oder direkt mal beim Hersteller nachfragen..
Gruß Franz
Re: Schmierung/Ölung von mechanischen FS
Verfasst: Mi 9. Jan 2019, 09:42
von duddsig
ulbrichf hat geschrieben: ↑Di 8. Jan 2019, 22:57
Sag Franz,
darf das Fett auch auf Kunsstoffzahnräder aufgetragen werden oder bekommt es ihnen nicht gut?
Beim Hersteller fand ich keine Infos dazu.
Gruß Frank
Hallo Frank,
Da ich mir da häufig auch nicht sicher bin, nehme ich wie gesagt seit vielen Jahren technische Vaseline, da diese aus eigener Erfahrung auch sehr Kunststoff-verträglich ist.
Hier noch mal der Wiki -Kommentar dazu...
Wikipedia schreibt zu den Eigenschaften:
In der Industrie wird Vaseline als wirksamer Schmierstoff mit gutem Korrosionsschutz eingesetzt. Sie verhält sich chemisch neutral gegenüber den meisten Werkstoffen.
Re: Kleine Info zu Ölen (auch historisch)
Verfasst: Mi 9. Jan 2019, 13:12
von Perser
PTFE Spray nehme ich, ist ja auch Kunststoff.
Re: Kleine Info zu Ölen (auch historisch)
Verfasst: Do 19. Sep 2019, 19:49
von KennyPowers
So, dann will ich auch mal meine Erfahrungen dazu geben.
Alle mechanischen Geräte schmiere ich mit Bettbahnöl, Bettbahnöl hat den riesigen Vorteil, das es kein Wasser aus der Luft aufnimmt und das Öl auch bei bewegungen nicht wegfliegt. Wenn man es zwischen den Fingern matscht zieht es Fäden, ist aber zugleich dünnflüssig bzw. eben je nach Viskosität... Also es bleibt immer genügend zurück.
Ich habe jetzt mal betreffend der Viskosität ein paar Prüfungen gemacht mit Custanol F und RFT Fernschreiber Öl und die Sachen entsprechend von links dünnflüssig bis .... aufgestellt
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Für die Pertinax Zahnräder(braunes Hartpapier + Kunstharz dinger) nehme ich das Silikon Fett, ob das aber schlau ist kann ich nicht sagen... Normal können die aber viel ab, z.B. sind die bei Oldtimern im Motoröl
Re: Kleine Info zu Ölen (auch historisch)
Verfasst: Sa 30. Mai 2020, 22:53
von xachsewag
Habe eine schönen t37h bekommen, hatte sogar die Erlaubnis ihn auf die alte Nähmaschine im Schlafzimmer zu stellen, aber das gute Stück verbreitet einen extremen Geruch. Dieser wird auch nicht weniger. Er kann meines Erachtens nur vom Öl kommen. Was kann ich aber tun damit das besser wird? Neu Ölen alleine wird nicht reichen. Kennt ihr das von den alten Ölen?
Grüße
Basti
Re: Kleine Info zu Ölen (auch historisch)
Verfasst: So 31. Mai 2020, 08:58
von duddsig
xachsewag hat geschrieben: ↑Sa 30. Mai 2020, 22:53
Kennt ihr das von den alten Ölen?
Ja, das ist einfach nur ranzig gewordenes, oder besser noch verharztes Öl. Da hilft nur eine Wäsche der gesamtem Maschine mit Spiritus (ich nehme immer Benzin). Dabei muß sie in ihre Hauptkomponenten zerlegt werden, damit man überall rankommt. Danach halt wieder reichlich mit Sprühöl88 behandeln und fetten. Ganz bekommt man den Geruch allerdings wohl trotzdem nicht weg, aber für mich gehört der Geruch bischen dazu

.
Re: Kleine Info zu Ölen (auch historisch)
Verfasst: Mo 24. Mai 2021, 23:29
von TEHA
Heute hat mir ein guter Bekannter, der ca. 1975 seinen Militärdienst unter anderem bei einer Fernmeldeeinheit der Bundeswehr absolviert hat, ein ungeöffnetes Fläschen Öl geschenkt.
Es handelt sich angeblich um "original Fernschreiberöl".
Kennt das jemand und ist das nach über 45 Jahren noch zum schmieren von Fernschreibern geeignet?
Ist das vielleicht sogar vergleichbar mit dem ominösen "Wählschienenöl = dünnes Öl", daß in der Einstell- und Ölvorschrift des Lo15 erwähnt wird?
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Re: Kleine Info zu Ölen (auch historisch)
Verfasst: Di 25. Mai 2021, 11:38
von dc8qk
Moin, ja kenn ich auch gut. Wurde schon immer bei der BW eingesetzt. Die Etiketten fallen aber nach 20-25 Jahren ab. Hatten glaube ich ein MHD, aber solange es nicht stinkt...
Flache gefunden...
Farbe: klar rot
Pourpoint, DIN ISO 3016: ca. <= -50 °C
Dichte, DIN 51757, 20°C: ca. 0,92 g/cm³
Mindestlagerdauer: ca. 60 Monate in original verschlossenen Gebinden
Gruß
Karl-Heinz
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Re: Kleine Info zu Ölen (auch historisch)
Verfasst: Di 25. Mai 2021, 14:23
von TEHA
Danke, Karl-Heinz, für die Info.
Dann werde ich das mal unbesorgt verwenden.
