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Kannst von mir auch einen 220V Motor haben. Habe genug auf Lager Aber ich würde die Maschine auch original lassen...

FelixF hat geschrieben: ↑Mo 17. Mai 2021, 06:45 Wo hat man denn ein 60V Netz?

Das stammt bestimmt noch vom alten Edison. Der hatte Angst vor höheren Spannungen.

Hallo Thomas,

das müsste dieser Motor bei Dir sein:
siehe Bild.
Da gibt es wohl nur 2 Möglichkeiten.
Bei Henning fragen ob er einen 220 Volt Motor aus einer T68
Schlachtmaschine hat. Die sind alle Baugleich, eventuell
musst Du das Schneckenzahnrad von Deinem Motor
tauschen.

Oder einen Trafo von 220 Volt auf 110 Volt vorschalten.

FelixF hat geschrieben: ↑Mo 17. Mai 2021, 06:45 Wo hat man denn ein 60V Netz?

Keine Ahnung, aber es gab den lt. Betriebsanleitung mit solchen Motoren:

Nach fleißigem Ölen (danke nochmal, Detlef, für die Bilder der Ölstellen) läuft er jetzt halbwegs zufriedenstellend.
So alle 30 bis 50 Anschläge macht die Kupplung mal Zicken, aber ich denke, das läuft sich noch ein.

Was allerdings überhaupt nicht funktioniert ist das Lochen und Schreiben.
Da kommt nur Mist raus:

aus RYRYRYRYRY... wird MTTBTTTTT MBMOTTTTMTMBM... (siehe Bild) wobei auch ab und zu ein M zwar gelocht, aber nicht gedruckt wird.
Auch alle anderen Zeichen stimmen nicht mit den Tasten überein.


Woran liegt das nun wieder? Verschmutzte Kontakte an irgendwelchen Relais?

Der Dank für die Ölstellen gebührt Andreas. Der hat sich viel Mühe mit den Bildern gemacht.

Hast du denn den T68 vor dem Ölen mal gründlich gereinigt (z.B. mit Spititus). Das alte verharzte Öl muss raus.

Die Sendekontakte sind auch gereinigt?
Gruss Thomas

TEHA hat geschrieben: ↑So 16. Mai 2021, 22:22 Na, da hätte ich doch noch was in meinem Antikteilelager:
Ein altes Netzteil von einem uralten Film- oder Diaprojektor.
Das sollte auch vom Alter her dazupassen.

Hallo Thomas,
Vorsicht, das "Netzteil" ist leider keine Netzteil, sondern ein Vorwiderstand (vermutlich für eine Projektionsbogenlampe, wenn das zu einem Filmprojektor gehört hat). Da hast Du am Anschluss dahinter nur dann 110 Volt, wenn der Verbraucher auch genau die Stromaufnahme der Lampe, für die der Vorwiderstand gedacht ist, hat. Wenn also keine Last dahinter ist (also z.B. wenn der Motor steht) liegen dann die vollen 230V an, und bei Belastung irgendeine Spannung, die kleiner als 230V ist. Der Fernschreibermotor und Du sind also stark gefährdet ! Für einen sicheren Betrieb solltest Du Dir unbedingt einen Trafo 230V / 110V mit entsprechender Belastbarkeit besorgen oder den Motor wechseln.

Ich frage vorsichtshalber nach:
Lässt sich das Typen Rad ohne große Kraft nach vorn und hinten schieben bzw. ganz abnehmen?

Ansonsten putzen, reinigen, ölen, fetten, laufen lassen.

xachsewag hat geschrieben: ↑Mo 17. Mai 2021, 20:46 Lässt sich das Typen Rad ohne große Kraft nach vorn und hinten schieben bzw. ganz abnehmen?

Das Typenrad dreht frei und kann auch verschoben und abgenommen werden.
Ich werde den Fernschreiber mal in seine Hauptbestandteile zerlegen, mit Spiritus oder Benzin reinigen und neu schmieren.
Ausprobieren werde ich ihn dann erst wieder, wenn ich ein geeignetes Netzgerät mit 110V habe.

Der Motor ist zwar mit dem Vorwiderstand einwandfrei gelaufen, weil wahrscheinlich das mit der Stromaufnahme ziemlich gut gepaßt hat, aber ich werde mir den Rat von Rainer zu Herzen nehmen und das lieber nicht nochmal so probieren.