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Re: Vorstellung meiner Fernschreiber und i-Telex

Verfasst: Mo 27. Jul 2020, 11:21
von Fernschreiber
Ich nutze die Schaltkennzeichen auf der Anschlussleitung aus, bei TW ganz simpel, bei ED etwas aufwändiger. Letzteres ist gerade im Test. Eine umfangreiche Doku erscheint dazu in Kürze als Bastel-/Anregungsprojekt. An meiner mechanischen Vst geht vieles problemloser wie am i-telex, deswegen bin ich schon fast 2-Jahre an dem Projekt, da ich mir Tester suchen muss die das auch am i-telex ausgiebig testen können/möchten. Also noch etwas Geduld, aber eine Sicherung sollte doch jeder einschleifen können.
Gruß
Willi

Re: Vorstellung meiner Fernschreiber und i-Telex

Verfasst: Mo 27. Jul 2020, 11:28
von detlef
Achso, du überwachst die Anschlussleitung und schaltest dann bei Bedarf den FS ein?
Ich bin sehr gespannt auf die Beschreibung. :thumbup:

Re: Vorstellung meiner Fernschreiber und i-Telex

Verfasst: Mo 27. Jul 2020, 11:41
von BjoernS
Wenn man wirklich Befürchtungen hat, sollte ein klassischer Motorschutzschalter ein Sicherheitsplus bringen. Gibt's aber i.d.R. nur für Normschiene oder ein Schaltergehäuse. (z.B. Eaton PKZM..)

Grüße

Björn

Re: Vorstellung meiner Fernschreiber und i-Telex

Verfasst: Mo 27. Jul 2020, 11:44
von detlef
Ich habe hier ein paar 2A Sicherungsautomaten liegen. Die wollte ich vor jeden Fernschreiber bzw. FSG schalten.

Re: Vorstellung meiner Fernschreiber und i-Telex

Verfasst: Mo 27. Jul 2020, 13:53
von Fernschreiber
Hallo Detlef, Björn,
Sicherungautomaten (2A für Netzspannung ?) werden wahrscheinlich bei den Einschaltströmen von weit über 2A auslösen, da Diese eine empfindlichere Auslösecharakteristik haben. Das gilt für Schaltnetzteile wie für Reihenschlussmotoren, wobei letztere daraus ja das hohe Anlaufdrehmoment generieren. Motorschutzschalter arbeiten klassisch thermisch um Anlaufphasen und kurze Überlast überbrücken zu können. Moderne mögen das elektronisch machen, das Einstellen ist dann halt das Problen, aber eine Schmelzsicherung ersetzen die auch nicht. Macht daraus keine Wissenschaft, einfache mittelträge Sicherung tut's genauso gut und hat sich in der Fernschreibepoche wunderbar bewährt. Was mir mehr Sorgen macht ist der Betrieb dieser Technik in Gebäuden, die noch keinen Fehlerstromschutzschalter besitzen. Davon gibt es auch noch genug. Wenn dann was nachgerüstet worden ist meist nur fürs Badezimmer wegen Warmwasserboiler.
Gruß
Willi

Re: Vorstellung meiner Fernschreiber und i-Telex

Verfasst: Mo 27. Jul 2020, 14:48
von detlef
Ich hab's noch nicht ausprobiert, aber die Sicherungsautomaten haben C-Charakteristik für Geräte mit hohem Einschaltstrom.

Re: Vorstellung meiner Fernschreiber und i-Telex

Verfasst: Mo 27. Jul 2020, 14:53
von DF3OE
JEDER DDR Fernschreiber (ich glaube auch die T57 FSGs) hat zwei 2A Sicherungen im Stecker. Die Netzsicherungen im T1000 sind auch 2A und auch
in einigen FSGs. Man hat bei vielen Konfigurationen also automatisch eine 2A Schmelzsicherung-Absicherung.
Zumindest Siemens ist davon ausgegangen, dass nicht in allen Anschlußfällen mit Ackermann-Anschlußkombinationen
gearbeitet wird... ;)
Solche Anschlußkombis gab es meiner Meinung nach nur in Deutschland bei Telex-Anschlüssen. Selbst bei "privaten" Netzen
(Polizei, Wetter, Presse etc.) wurde direkt in die Steckdose gesteckt...

Re: Vorstellung meiner Fernschreiber und i-Telex

Verfasst: Mo 27. Jul 2020, 15:19
von detlef
Aber für die alten Siemens und Lorenz FSGs und den T68 braucht man die externe Sicherung.
Ausserdem haben die Netzfilter damals noch keine Kurzschlüsse gemacht. :D

Re: Vorstellung meiner Fernschreiber und i-Telex

Verfasst: Di 28. Jul 2020, 09:35
von BjoernS
Hallo zusammen,

Fehlerstromschutzschalter gibt's auch als Zwischenstecker („Personenschutzstecker“), Empfehlung für alle, die das nicht in ihrer Verteilung haben.

Grüße

Björn

Re: Vorstellung meiner Fernschreiber und i-Telex

Verfasst: Di 28. Jul 2020, 09:38
von DF3OE
BjoernS hat geschrieben: Di 28. Jul 2020, 09:35 Hallo zusammen,

Fehlerstromschutzschalter gibt's auch als Zwischenstecker („Personenschutzstecker“), Empfehlung für alle, die das nicht in ihrer Verteilung haben.

Grüße

Björn
Die benutze ich auch für meine Basteleien und auch auf Ausstellungen, damit nicht unbedingt das ganze Haus oder die ganze Messehalle
"ausgeschaltet" wird, wenn eine Maschine mal nen kleinen Fehlerstrom hat. :lol: schon vorgekommen... Gott sei Dank gab es einen netten
Hallenelektriker/Hausmeister, der bereitwillig mehrmals zur Hauptverteilung in den Keller gelaufen ist, um den Fi/RCD wieder
einzuschalten. :yesyes: :thumbup: