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Einfachere Konfiguration von Hard- und Software entwickeln?

Verfasst: Do 7. Aug 2025, 21:47
von obrecht
WolfHenk hat geschrieben: Do 7. Aug 2025, 12:25 Workflow: piTelex-Konfiguration
1. Auswahl der angeschlossenen Maschine (Hardwaretyp)
Frage: „Welchen Fernschreiber wollen Sie betreiben?“

ED1000 (elektronische FS der 80er/90er)
SEU-M (Direkteinbau in T1000/LO2xxx/3xxx)
TW39 mit TW39-Platine (Eigenbauplatine)
Ö-AGT mit SEU-M (TW39)

→ Auswahl bestimmt, welches piTelex-Modul konfiguriert wird.

2. Grundkonfiguration der Hardware

Bei ED1000:
Baudrate wählen (Standard: 50)
(Optional: Audiogerät, falls mehrere gefunden werden)


Bei allen anderen:
Baudrate wählen (Standard: 50)
Bei TW39-Platine: Pins für TXD, RXD, RELAY, POWER, Nummernschalter eingeben oder übernehmen
(Invertierungen nur anzeigen, wenn wirklich nötig)



3. Netzwerkeinstellung: Wie soll piTelex erreichbar sein?

Standard: Portweiterleitung im Router
Portnummer eintragen/übernehmen
TNS-Nummer und PIN eintragen (Pflicht)
Hinweis: „Bitte richten Sie die Portweiterleitung in Ihrem Router ein. Siehe Handbuch des Routers.“

Centralex: (nur wenn keine Portweiterleitung möglich)
Centralex-Serverdaten werden automatisch gesetzt
TNS-Nummer und PIN eintragen (Pflicht)
Hinweis: „Centralex wird nur benötigt, wenn keine Portweiterleitung möglich ist (z.B. bei Glasfaser oder Mobilfunk).“

4. Eigene Kennung (WRU-ID) einstellen

Frage: „Hat Ihr Fernschreiber einen eigenen Kennungsgeber?“
Ja: Kennungsfeld deaktiviert, Dummywert bleibt
Nein: Kennungsfeld aktiv, eigene Kennung eintragen
(System sendet WRU-ID)

5. Archivierung / Mailversand (optional)

Archivierung aktivieren [ ]
Speicherort wird angezeigt/übernommen
Per E-Mail senden [ ]
Bei Aktivierung erscheinen Felder für Empfänger, SMTP-Server, Port, Benutzername, Passwort
Alle Felder müssen ausgefüllt werden

6. Abschluss und Überprüfung
Übersicht aller Einstellungen anzeigen
Warnhinweise und fehlende Pflichtfelder anzeigen
Konfiguration speichern und übernehmen


Ablaufdiagramm (Text-Form):

Maschine wählen →

Hardware konfigurieren (Pins/Baudrate) →

Netzwerkmodus wählen (Standard/Centralex) →

Kennung einstellen →

(Optional) Archiv/Mail einstellen →

Konfiguration prüfen/speichern →
Ich würde unterscheiden zwischen einfachem KonfigModus und Expertenmodus. In einfachen Modus fällt die Baudrate weg weil ist 50Bd. Außerdem die Eigenbauplatine. Wer sich selber ne komplette Platine zusammenlöten kann, kann auch zu Fuß konfigurieren. Oder zumindest den Expertenmodus wählen 😉

Im Expertenmodus müsste dann noch das Logging dazu.

Einfachere Konfiguration von Hard- und Software entwickeln?

Verfasst: Do 7. Aug 2025, 22:56
von MCMLXXV
Hallo.

Eigenbauplatine - sowas hab ich hier aber auch schon fertig gelötet gekauft. Ok, in Betrieb hab ich es nicht bekommen, und in der Diskussion hier gehe ich nun davon aus, dass sie nicht "genormt" war.

Aber: genau dann sollte die Doku gut zu verstehen sein!

Ich gebe zu: Linux beherrsche ich definitiv nicht. ToDo-Anleitungen sind daher wichtig. Oder halt die elektronische Variante davon....

Einfachere Konfiguration von Hard- und Software entwickeln?

Verfasst: Do 7. Aug 2025, 23:09
von obrecht
Es geht mir nur darum, dass wir im.ersten Schritt uns nicht verzetteln und die Konfigurationssoftware überladen, sondern im Grundmodus nur die Standardvarianten abdecken. Alles andere soll ja nicht ignoriert werden, kann im Expertenmodus laufen.

Einfachere Konfiguration von Hard- und Software entwickeln?

Verfasst: Do 7. Aug 2025, 23:26
von MCMLXXV
obrecht hat geschrieben: Do 7. Aug 2025, 23:09 Es geht mir nur darum, dass wir im.ersten Schritt uns nicht verzetteln und die Konfigurationssoftware überladen, sondern im Grundmodus nur die Standardvarianten abdecken. Alles andere soll ja nicht ignoriert werden, kann im Expertenmodus laufen.
Ja, da hast du ja Recht.
Nur ist die SEU-M ja auch in einer Form "genormt".
Meiner Meinung nach übrigens ne absolut gute Idee!
Klar, vielleicht muss dann einfach bei der Platine die Änderung kommuniziert werden.

Ich bin mal gespannt, wie das Projekt sich entwickelt....
Sehr interessant! :-)

Einfachere Konfiguration von Hard- und Software entwickeln?

Verfasst: Fr 8. Aug 2025, 07:55
von WolfHenk
Ok, also erstmal zum Start nur "Ö-AGT mit SEU-M", "Direkteinbau mit SEU-M" und "ED1000".
Einen "Expertenmodus" in der Konfigurationssoftware kann man auch später nachrüsten. Wobei ich glaube, dass der nichtmal nötig wird, denn Experten nutzen richtige Werkzeuge ;)

Einfachere Konfiguration von Hard- und Software entwickeln?

Verfasst: Fr 8. Aug 2025, 11:34
von obrecht
OK, dann nenn es nicht Expertenmodus, sondern "Erweiterte Einstellungen". Egal wie es heißt, ich fände gut, für den Einsteiger eine möglichst wenig verwirrende Grundkonfig anzubieten.
Und evtl. bastle ich mal an einer einfachen TW39 Platine ohne Jumper etc, die man dann auch als Bausatz mit Bauanleitung oder auch fertig bestückt bevorraten kann. Wenn ich Zeit hab...

Einfachere Konfiguration von Hard- und Software entwickeln?

Verfasst: Sa 9. Aug 2025, 01:08
von WolfHenk
obrecht hat geschrieben: Fr 8. Aug 2025, 11:34 Und evtl. bastle ich mal an einer einfachen TW39 Platine ohne Jumper etc, die man dann auch als Bausatz mit Bauanleitung oder auch fertig bestückt bevorraten kann. Wenn ich Zeit hab...
SEU-M light: nur für Pi mit RpiTTY oder v.10 über steckjumper. kann voll bestückt werden und bleibt trotzdem sehr preiswert. vielleicht sogar standardteile, dann bestückts der freundliche chinamann in smd... nur noch din.steckleiste und einige sonderbauteile draufbrutzeln.
keine 220 volt drin, also kein haftungsproblem. -- klingt einleuchtend. muss man mal ausforschen.

Einfachere Konfiguration von Hard- und Software entwickeln?

Verfasst: Sa 9. Aug 2025, 13:24
von obrecht
WolfHenk hat geschrieben: Sa 9. Aug 2025, 01:08
obrecht hat geschrieben: Fr 8. Aug 2025, 11:34 Und evtl. bastle ich mal an einer einfachen TW39 Platine ohne Jumper etc, die man dann auch als Bausatz mit Bauanleitung oder auch fertig bestückt bevorraten kann. Wenn ich Zeit hab...
SEU-M light: nur für Pi mit RpiTTY oder v.10 über steckjumper. kann voll bestückt werden und bleibt trotzdem sehr preiswert. vielleicht sogar standardteile, dann bestückts der freundliche chinamann in smd... nur noch din.steckleiste und einige sonderbauteile draufbrutzeln.
keine 220 volt drin, also kein haftungsproblem. -- klingt einleuchtend. muss man mal ausforschen.
V.10 geht mit MAX232 also völlig andere HW als TW39/Linie. Nur 5V Versorgung. Mini-Platine. Aber halt anders. Ist aber auch kein Problem als Bausatz fertig zu liefern. Aber erstmal TW39.

Einfachere Konfiguration von Hard- und Software entwickeln?

Verfasst: Sa 9. Aug 2025, 13:39
von obrecht
Eine Simpel Variante für TW39 hab ich ja schon länger fertig:

https://github.com/rwobrecht/piTelex-contrib

😊

Einfachere Konfiguration von Hard- und Software entwickeln?

Verfasst: Sa 9. Aug 2025, 13:40
von detlef
obrecht hat geschrieben: Sa 9. Aug 2025, 13:24 V.10 geht mit MAX232 also völlig andere HW als TW39/Linie. Nur 5V Versorgung. Mini-Platine. Aber halt anders. Ist aber auch kein Problem als Bausatz fertig zu liefern. Aber erstmal TW39.
Und möglichst ohne SMD, weil das vielen, die ihre Platinen selber löten möchten, ziemlich den Spaß vermiest. Wer will denn vorbestückte Platinen aus China, die man nicht mal selber reparieren kann?