Telexforum.de

detlef hat geschrieben: ↑Do 7. Jul 2022, 18:20 Ist das sowas hier:

entstörfilter.png

Ja, sowas in der Art ist es, bzw genau dieses. Ich habe zwar die Fotos nicht mehr gefunden, aber einen Beitrag von mir für ein baugleiches Filter vom 49er Lo15. viewtopic.php?p=7534&hilit=filter#p7534 . In meinem LS36 ist ein unoriginaler Ersatz eingebaut, aber ich hatte schon einen, wo das gleiche Filter eingebaut war wie im besagten Lo15. War dort aber in Ordnung, allerdings der 0,25µ mit dem Widerstand nicht, ist somit auch ein heißer Kandidat, da es wieder so ein Teerdingens ist. Die Kondensatoren im Filter kannst Du ja nach ablöten der Drähte gegen Masse messen und beim 0,25µ halt auch mal ein Bein ablöten. Das ganze Geraffel ist das Zeuch was man vorn sieht, wenn man den Deckel abnimmt und die "Drehscheibe" links ist.

Ach, hier ist zumindest noch mein LS36 mit dem fremdartigen Filter viewtopic.php?t=718&start=10

Andreasankl hat geschrieben: ↑Fr 8. Jul 2022, 09:34 Dank Werner gibt es doch was:
viewtopic.php?t=2631

Aha, vielen Dank. Damit wird es auf jeden Fall einfacher. Ich habe keine Ahnung, warum ich das nicht gefunden hatte.
Da erkennt man schon mal den "Funkentstörbecher".

Hier sieht man nun die Entstörschaltung im Telegraphiekreis.


Ich habe die Komponenten im Entstörbecher und den Widerstand und den Kondensator rechts daneben mit dem Chinatester durchgemessen, mit abgelöteten Anschlüssen. Alle Werte im grünen Bereich.

Dann wieder angeschlossen und sofort wieder das Geräusch und Funkenflug. Nach einigen Minuten "Einlaufen" funktioniert dann wieder alles.
Ich habe schon die Verkabelung geprüft und alles abgeklopft, weil ich einen Wackelkontakt vermutete. Hat aber nicht geholfen.

Ich bin immer noch ratlos und verstehe nicht, wie dieses Schleifgeräusch, das sich eindeutig mechanisch anhört, mit dem Funkenflug in Verbindung steht.

Hallo Detlef,

was hast Du mit dem Chinatester gemessen? Kapazität, Isolationswiderstand oder Leckstrom?

Wie sieht denn die Linienspannung bei Geräusch und Funkenflug aus? Kannst Du die mit einen Oszi (Differentialtastkopf) messen?
Ist/bleibt die Linienspannung Potentialfrei in Bezug auf Gehäusemasse?

WolfgangH hat geschrieben: ↑Fr 8. Jul 2022, 16:43 was hast Du mit dem Chinatester gemessen? Kapazität, Isolationswiderstand oder Leckstrom?

Deswegen schrieb ich dazu "Chinatester".
Kapazität, Induktivität und Widerstand.

WolfgangH hat geschrieben: ↑Fr 8. Jul 2022, 16:43 Wie sieht denn die Linienspannung bei Geräusch und Funkenflug aus? Kannst Du die mit einen Oszi (Differentialtastkopf) messen?

Differenztialtastkopf? Weist du was die kosten? Du überschätzt meine Hobbyausstattung.
Das Hantek DSO für 150 Euro (gebraucht) ist hier mit Abstand das teuerste Messequipment. Gefolgt von einem Multimetern in der 50 Euro-Klasse.

Ich habe ein batteriebetriebenes China-Oszi für 20 Euto. Das werde ich mal dranhängen. Da würde man zumindest sehen, ob sich das Signal verändert.

detlef hat geschrieben: ↑Fr 8. Jul 2022, 17:07 Du überschätzt meine Hobbyausstattung.

Dein Hobbyraum wirkt für mich immer höchst professionell, daher hatte ich das angenommen.

Batteriebetrieben ist gut. Ansonsten muß man verdammt aufpassen, daß man mit der Erdung/Masse keinen Kurzschluß zieht.
Bitte paß auch mit der Spannung (~90 V) auf, das könnte für so ein Billigteil etwas viel sein, denn es kommen noch Schaltspitzen dazu. Vielleicht hast Du aber einen Tastkopf mit Spannungsteiler von 1:10. Den würde ich Dir dringend empfehlen, der ist oft auch bei billigen Geräten dabei.

Das ist bei mir eher Quantität statt Qualität.
Das war von der Ausstattung her alles eher auf die Reparatur von Digitalboards ausgelegt. Am liebsten mit dem Logikstift.

Das Batterie-Oszi soll mit 1:1 Tastkopf 100 Volt können. Mal schauen.
Tastkopf war da sowieso keiner dabei. Ich kann ja den vom Hantek nehmen.

Andere Frage: Diesen Entstörbecher kann ich doch, wie Jens schon geschrieben hatte, einfach mal rausnehmen und die Verbindungen brücken. Um zu prüfen, ob der Schuld ist?

detlef hat geschrieben: ↑Fr 8. Jul 2022, 17:28 Andere Frage: Diesen Entstörbecher kann ich doch, wie Jens schon geschrieben hatte, einfach mal rausnehmen und die Verbindungen brücken. Um zu prüfen, ob der Schuld ist?

Ich sehe da zum Testen kein Problem.

detlef hat geschrieben: ↑Fr 8. Jul 2022, 17:28 Das ist bei mir eher Quantität statt Qualität.
Das war von der Ausstattung her alles eher auf die Reparatur von Digitalboards ausgelegt. Am liebsten mit dem Logikstift.

Das Batterie-Oszi soll mit 1:1 Tastkopf 100 Volt können. Mal schauen.
Tastkopf war da sowieso keiner dabei. Ich kann ja den vom Hantek nehmen.

Andere Frage: Diesen Entstörbecher kann ich doch, wie Jens schon geschrieben hatte, einfach mal rausnehmen und die Verbindungen brücken. Um zu prüfen, ob der Schuld ist?

Was auch sehr gut geht ist mit 12 oder 24 V und einer Glühlampe als Last sowie einem Oszi sich die Mäander ansehen.
Und man kann es auch ohne dem Motor machen sondern mit der Hand durchdrehen.