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Re: T68 als Telegramm-Maschinen
Verfasst: Mi 13. Jan 2021, 22:19
von ReinholdKoch
kuchen hat geschrieben: ↑Mo 11. Jan 2021, 18:06
Auf Wunsch in Nahaufnahme:
IMG_1216.JPG
@Ingo:
Hast Du denn einmal versucht, ob der Zeichenzähler ein- und augeschaltet werden kann - und somit korrekt arbeitet?
Re: T68 als Telegramm-Maschinen
Verfasst: Do 14. Jan 2021, 07:38
von JKde
Eine genauere Beschreibung des Hebels und der Taste ist in der Version von April 1965.
siehe:
https://telexforum.de/viewtopic.php?f=100&t=2006
Re: T68 als Telegramm-Maschinen
Verfasst: Do 14. Jan 2021, 09:20
von kuchen
Das Hebelchen funktioniert einwandfrei, im Gegensatz zu den Links in diesem Forum

Re: T68 als Telegramm-Maschinen
Verfasst: Do 14. Jan 2021, 10:50
von ReinholdKoch
@Ingo:
Da der Link in einen „Geschützen Bereich“ verzweigt, ist dieser auch nur für verifizierte Nutzer zugänglich. Bei Dir fehlt diese Verifizierung noch, daher führt der Link für Dich offensichtlich ins „leere“

Re: T68 als Telegramm-Maschinen
Verfasst: Do 14. Jan 2021, 10:55
von ReinholdKoch
kuchen hat geschrieben: ↑Do 14. Jan 2021, 09:20
Das Hebelchen funktioniert einwandfrei, im Gegensatz zu den Links in diesem Forum
Prima, Ingo. Dann hast Du einige der ganz wenigen Maschinen, die dieses Feature einer „echten“ Telegramm - Maschine“ funktionierend vorweisen können. So wie es eigentlich beim Streifenschreiber zum Blattschreiber sein sollte.
Sofern es eine Verbindung zu einem Streifenschreiber (war im Telegrammbetrieb Standard) gibt, ist der Betrieb des Zeichenzählers natürlich überflüssig.

Re: T68 als Telegramm-Maschinen
Verfasst: Sa 16. Jan 2021, 00:28
von Telegrammophon
...dann ist mein T68d wohl keine originale Telegramm-Maschine...
Wobei es diese Umschaltfunktion in den 1950er Jahren wohl noch nicht gab.
Im Buch über den Telegrammdienst aus den 50ern habe ich zumindest keine Hinweise darauf gefunden.
Aber interessant, das war mir nicht bekannt. Ich dachte, es gab T68d mit Zeichenzählung und welche ohne, also fest eingestellt und nicht änderbar.
Es wird aber doch bestimmt auch mal Probleme gegeben haben zwischen Streifen- und Blattschreibern, wenn nicht durchgehend Zeilenumbrüche
verwendet wurden?
Re: T68 als Telegramm-Maschinen
Verfasst: Sa 16. Jan 2021, 11:26
von ReinholdKoch
Telegrammophon hat geschrieben: ↑Sa 16. Jan 2021, 00:28
...dann ist mein T68d wohl keine originale Telegramm-Maschine...
Wobei es diese Umschaltfunktion in den 1950er Jahren wohl noch nicht gab.
Im Buch über den Telegrammdienst aus den 50ern habe ich zumindest keine Hinweise darauf gefunden.
Aber interessant, das war mir nicht bekannt. Ich dachte, es gab T68d mit Zeichenzählung und welche ohne, also fest eingestellt und nicht änderbar.
Es wird aber doch bestimmt auch mal Probleme gegeben haben zwischen Streifen- und Blattschreibern, wenn nicht durchgehend Zeilenumbrüche
verwendet wurden?
. ... es gab keine Probleme. Zum einen waren die Streifenschreiber abgehend zu 99,9 % mit einem Streifenschreiber verbunden. Und wenn eine Verbindung zum Blattschreiber (der wirkliche Ausnahmefall) bewusst angewählt wurde,
musste eine andere Sendenorm verwendet werden. Hier war ganz konkret vorgegeben, wie mit dem WR/ZV umzugehen war.
Diese Sendenorm war im Anhang zum Verzeichnis der Deutschen Telegrafenstellen aufgeführt. Leider jedoch nicht in der Ausgabe von 1986. Sobald es die aktuelle Situation zulässt, werde ich mir im Sammlungsdepot in Heusenstamm weitere Verzeichnisse ansehen und hoffentlich Einscannen können. Und zudem waren die Mitarbeiter in den ETStn erfahren und gut ausgebildet. Sonst durfte das Personal auch nicht einsetzt werden. Dies wurde auch penibel kontrolliert.
@
Finn:
Welches war denn „das“ Buch über den Telegrammdienst aus den 1950er Jahren?
Es wäre daher auch nochmals interessant, ob denn die Vorgänger vom T68 als Streifenschreiber auch eine solche Einrichtung zum Zählen der Zeichen hatten?

Re: T68 als Telegramm-Maschinen
Verfasst: Sa 16. Jan 2021, 11:42
von Telegrammophon
Das war das Buch "Der Telegraphendienst bei der Deutschen Bundespost" von 1955.
Bei Interesse kannst Du am besten Werner mal fragen, von dem habe ich das damals zugeschickt bekommen.
Ich vermute einfach mal, daß diese Zusatzeinrichtung erst später eingeführt wurde. Kann ich aber auch nicht sagen...
Re: T68 als Telegramm-Maschinen
Verfasst: Sa 16. Jan 2021, 12:12
von DF3OE
Es wäre daher auch nochmals interessant, ob denn die Vorgänger vom T68 als Streifenschreiber auch eine solche Einrichtung zum Zählen der Zeichen hatten?
Siemens T34 und Lorenz T32/36Lo hatten die Lampe für den Zeichenzähler rechts neben der Tastatur in einem kleinen Blechgehäuse mit Leuchtschlitzen,
wenn sie damit ausgestattet waren.
RFT T51a und auch in der DDR eingesetzte alte Siemens T34 hatten die Zeilenendlampe oben links neben dem Drucker im "Text-Sichtfeld".
Siebe Bilder:
DSCN0385.JPG
P1060329.JPG
RFT_T51a_9.JPG
Re: T68 als Telegramm-Maschinen
Verfasst: Sa 16. Jan 2021, 13:33
von ReinholdKoch
Telegrammophon hat geschrieben: ↑Sa 16. Jan 2021, 11:42
Ich vermute einfach mal, daß diese Zusatzeinrichtung erst später eingeführt wurde. Kann ich aber auch nicht sagen...
......ich vermute mal, dass der Zeichenzähler ab dem Zeitpunkt notwendig wurde, wo der 1. Blattschreiber (T37, Lo15?) auf dem Markt kam. Ab diesem Zeitpunkt musste ja darauf geachtet werden, wie lang eine Zeile sein durfte. Vorher spielte es ja keine Rolle...
