T100 Zusammenbau

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AmogusSus
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#21

Beitrag: # 42803Beitrag AmogusSus »

obrecht hat geschrieben: Di 13. Feb 2024, 16:49
AmogusSus hat geschrieben: Di 13. Feb 2024, 00:12
Dazu habe ich gelesen, dass anscheinend eine bestimmte Spannung (60V 40mA???) An den 1 und 4 Pin der Ado8 Dose angelegt werden müssen?
Dazu habe ich einen Trafo auftreiben können, mit 2x 30V, und einen Gleichrichter mit einem 180 Farad Glättungs-Kondensator...
Nachdem ich die Spannung am Ado8 gemessen habe ergab sich 70V, obwohl ich nur eine 30V Sekundärwindung mit 41,7V Leerlaufspannung angezapft hab, nach dem einstecken an den Fernschreiber rattert dieser jedoch weiter....
Hallo Sven,
irgendwas stimmt da nicht. Bei einer Leerlaufspannung von 41,7Veff ergibt sich eine gleichgerichtete Spannung von 41,7*sqrt(2), also etwa 59V=.
Unter Nennlast des Trafos sackt die dann ein auf etwa 42V=. 70V kann ich mir da nicht erklären.

Und dann habe ich noch die Frage: benutzt du NUR den Fernschreiber oder hast du ein Fernschaltgerät vorgeschaltet? Die 60-70V brauchst du nur bei vorgeschaltetetem Fernschaltgerät, zur Speisung des T100 alleine reichen 15-20V, und mit 70V riskierst du zu hohe Ströme. hast du den Strom durch die Maschine mal gemessen? Viel mehr als 40mA sollten es nicht sein, sonst die Spannung reduzieren oder eine Stromregelung wie bei piTelex beschrieben verwenden:

https://github.com/fablab-wue/piTelex/w ... regulators

Wenn du ohne Fernschaltgerät arbeitest, ist die Polarität der Linienspannung erstmal egal.

Viel Erfolg!
Hallo Rolf,

vielen Dank für die Erklärungen, ich habe leider kein Fernschaltgerät, also nur den Fernschreiber, den Strom durch die Maschine habe ich noch nicht gemessen, wo/wie misst man den?
Dann werde ich versuchen ein weniger "potentes" Netzteil zu verwenden, um Schäden zu vermeiden, Danke für den Hinweis :thumbup:

Mit freundlichen Grüßen,
Sven

BertholdB
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#22

Beitrag: # 42805Beitrag BertholdB »

Moin Sven, mein Fehler, der Anbausender ist nur ein mechanisches Gebilde.

Ich habe hier den Schaltplan Teil der T100 kopiert
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
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obrecht
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#23

Beitrag: # 42806Beitrag obrecht »

AmogusSus hat geschrieben: Mo 19. Feb 2024, 02:23
Hallo Rolf,

vielen Dank für die Erklärungen, ich habe leider kein Fernschaltgerät, also nur den Fernschreiber, den Strom durch die Maschine habe ich noch nicht gemessen, wo/wie misst man den?
Dann werde ich versuchen ein weniger "potentes" Netzteil zu verwenden, um Schäden zu vermeiden, Danke für den Hinweis :thumbup:

Mit freundlichen Grüßen,
Sven
Einfach ein Amperemeter in die Stromschleife von deinem Netzteil zum Fernschreiber einschleifen.
Am besten nimmst du ein stellbares Labornetzgerät, das du langsam "hochdrehen" kannst, so dass du die Spannung genau so einstellen kannst, dass etwa 40mA durch den Fernschreiber fließen.
Oder du nimmst ein Festspannungsnetzteil und schaltest dahinter einen Spannungsregler wie den hier, der kostet unter 5 Euro:
https://www.pollin.de/p/daypower-spannu ... 317-351560
Viel Erfolg!
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FredSonnenrein
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#24

Beitrag: # 42810Beitrag FredSonnenrein »

Einfach mit einem Stelltrafo die Passende Spannung für 40 mA Schleifenstrom einzustellen, hilft bei mechanischen Maschinen nicht viel weiter.
Man muss mit einem Vorwiderstand von ca. 1000 Ohm arbeiten (der natürlich entsprechend warm wird), damit die Selbstinduktion der Empfängerspule verringerte Auswirkungen hat.
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Bei besetzt oder gestört bitte 531002 versuchen.
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#25

Beitrag: # 42811Beitrag obrecht »

FredSonnenrein hat geschrieben: Mo 19. Feb 2024, 09:45 Einfach mit einem Stelltrafo die Passende Spannung für 40 mA Schleifenstrom einzustellen, hilft bei mechanischen Maschinen nicht viel weiter.
Man muss mit einem Vorwiderstand von ca. 1000 Ohm arbeiten (der natürlich entsprechend warm wird), damit die Selbstinduktion der Empfängerspule verringerte Auswirkungen hat.
Danke für die Klarstellung, Fred. Das ist natürlich richtig. Aber für einen ersten Test im Lokalbetrieb sollte die einfache Spannungsstellung mit Einstellung auf die 40mA durchaus funktionieren.
Für den "richtigen" Betrieb braucht es dann sinnvollerweise die "klassische" Schaltung mit Vowiderstand
https://github.com/fablab-wue/piTelex/w ... rrent-loop
oder auch eine alternative Stromquellenschaltung wie diese
https://github.com/fablab-wue/piTelex/w ... -regulator

Wenn es dann ins i-telex-Netz gehen soll, ist ja eh ein i-Telex oder ein piTelex mit entsprechender Schaltung angesagt :)
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#26

Beitrag: # 43358Beitrag AmogusSus »

Liebes Forum,

vielen Dank für die vielen hilfreichen Antworten.
Nachdem das Multimeter wieder flott gemacht wurde, habe ich es zwischen Fernschreiber und billigem 24V 1A Festspannungsnetzteil (Labornetzteil hat Stromschläge von sich gegeben ☠️) eingesetzt.
Als Vorwiederstand wurde ein "dahergelaufenes" Potentiometer gefunden, und es langsam auf 350 Ohm runtergeregelt, erst dann hat der Fernschreiber aufgehört zu ratterm.
Dabei zeigte das Amperemeter 47,3mA an.
Es scheint also zu funktionieren, wenn auch mit mehr als 0,04A, ist das auf Dauer unbedenklich?

Mit freundlichen Grüßen,
Sven
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