Hallo zusammen,
da ist ja wieder viel zum Antworten zusammengekommen.
Zunächst zu Willi:
Fernschreiber hat geschrieben: ↑Fr 3. Jun 2022, 14:53
Zuerst eine simple Frage zu den 6 Merkmalen. Was soll mit "o" gekennzeichnet werden?
o = öffentlich = nicht "geheim".
Fernschreiber hat geschrieben: ↑Fr 3. Jun 2022, 14:53
Sind mehrere Nennungen möglich z.B. /twz ?
ja genau. Reihenfolge sollte alphabetisch sein, der Algorithmus sollte sich aber nicht drauf verlassen.
Fernschreiber hat geschrieben: ↑Fr 3. Jun 2022, 14:53
> "Wenn ich nach "Bad Doberan" suche, wird auch "Bad Doberan T100" gefunden?"
Das ist ja genau der Punkt. Woher soll ich Wissen das nach Doberan Schluss ist mit dem Ort?
Mein Gedanke verdeutliche ich an einem Beispiel:
Wir haben einen Eintrag von Peter aus Berlin-Marzahn. Der Ortsteil ist ergänzt, um ihn vom anderen Peter (dessen Ortsteil ich nicht kenne, weil ich ihn nicht erreichen kann) zu unterscheiden.
Wenn ich nun nach "Peter in Berlin" suche, dann wäre mein persönlicher Wunsch, dass auch "Peter in Berlin-Marzahn" gefunden wird.
Daher war ich davon ausgegangen, dass bei der Übereinstimmungsprüfung eines EIntrags mit den Suchkriterien ohnehin nur der Anfang des Ortes auf Übereinstimmung geprüft wird.
Unter dieser Annahme ist es auch unschädlich, wenn der Algorithmus "Bad Doberan T1000" als Ortsbeschreibung fälschlich annehmen würde.
Dies scheint aber nicht so zu sein.
Fernschreiber hat geschrieben: ↑Fr 3. Jun 2022, 14:53
Zum " Kompromissvorschlag"
Das Einfügen der Merkmale ist völlig Problemlos, volle Unterstützung
fein.
Fernschreiber hat geschrieben: ↑Fr 3. Jun 2022, 14:53
Der Rest ist ja eigentlich nur eine neue erweiterte Definition:.
Wenn garantiert ist das der Maschinentyp mindestens 2 Ziffern und/oder mit ":" beginnt, wäre das OK.
Fehlr Dieser Eintrag, ist da eben nichts mehr oder der"/" mit was dran oder auch nicht.
genau.
Fernschreiber hat geschrieben: ↑Fr 3. Jun 2022, 14:53
Die Verwendung des "." ist für Minitelex /PC-Telex durchaus informativ, Steht da ein ":" wird die Entscheidung solche Anschlüsse anzurufen aber aus dem Folgebyte gebildet, da Minitelex ein ASCII-Dienst ist, funktioniert nicht. Bei PC-Telex ist es dann individuell welcher Eintrag da steht.
Ehrlich gesagt verstehe ich hier gar nicht, was du ausdrücken willst.
Fernschreiber hat geschrieben: ↑Fr 3. Jun 2022, 14:53
"Folgeregel: Der Ort darf maximal eine Ziffer enthalten"
Ich kenne keinen Ortsnamem mit direkter einstelliger Ziffer, lediglich Bezirke (Düsseldorf) werden damit gekennzeichnet, evt. aber auch 2stallig.
Das war eigenlich nur als Vorkehrung für den Beispielfall "Stw W3 Schwarzenberg".
Fernschreiber hat geschrieben: ↑Fr 3. Jun 2022, 14:53
Dann wäre aber die Postleitzahl (wird bisher niergends verwendet), um Orte eindeutig zu machen und Zeichen zu sparen unmöglich, stattdessen also lieber "Rainer, Muenster-Sarmsheim T1000" ( 31byte) oder "Andreas, Neundorf b. Bad Lobenstein" (35byte). oder "INTERFLUG Ausstellung, Stoelln F2000 /z" (39byte).. Ist knapp aber meist noch möglich, Dann steht aber eine Priorisierung an. Bei Andreas passt so gerade noch ein T100 rein.
Bloß nicht noch die Postleitzahl einbauen, das hilft keinem.
Fernschreiber hat geschrieben: ↑Fr 3. Jun 2022, 14:53
Nun, wenn auf dieses meist schon praktizierte Verfahren Verlass ist, werde ich da mal für die "inländischen" Datensätze eine Erweiterung einbauen.
leider fahre ich dann weiterhin zweigleisig (Inland/Ausland) denn die Methode mit den "()" ist effizienter.
Effizienter für den Algorithmus ist das (DE) allemal, unbestritten. Aber es "frisst" wieder 5 Bytes pro Eintrag (jedenfalls im Speicher des i-Telex).
Fernschreiber hat geschrieben: ↑Fr 3. Jun 2022, 14:53
Nach wie vor verstehe ich nicht, warum "inländische" Einträge sich von "ausländischen" in der Klammer unterscheiden. Das mit der Klammer finde ich sogar leserlicher. Und warum macht das simple Einfügen eines Kommas, was nachweislich Abhilfe geschaffen hätte, einen Text für Menschen unlesbarer. Nimm mir das bitte nicht übel, aber es grenzt an "Ver.......besserung ". Zusätzlich darf ich meinen Code erweitern, danke,
Bisher hat sich niemand außer uns pro oder kontra Ergänzung von "(DE)" bei allen Einträgen geäußert.
Fernschreiber hat geschrieben: ↑Fr 3. Jun 2022, 14:53Was die Datensätze wirklich unleserlich macht sind die unmöglichen Domäneneinträge wie "xhsm7dfxjhwadskp.myfritz.net", das tut in den Augen weh und Du störst dich an einem Komma/ Klammer.
Das steht doch in einer anderen Spalte in der Tabelle, das kann optisch leicht "ausgeblendet" werden.
Fernschreiber hat geschrieben: ↑Sa 4. Jun 2022, 12:13
wie ich schon schrieb , aus meiner Sicht haben diese Infos lediglich informellen Charakter,. Kein normaler Nutzer bekommt die je zu Gesicht, ausser er sucht einen Anschluß in der 118811 im Expertenmodus.
Natürlich sieht man die, sowohl in der Tabelle der Webseiten der Server, als auch in der i-Telex-eigenen Auskunftsfunktion (Wahl von "0").
Fernschreiber hat geschrieben: ↑Sa 4. Jun 2022, 12:13
Sie können aber bei Problemen mit der Erreichbarkeit zu Klärung führen. Ausgewertet werden die ja zukünftig auch nur bei Automaten wie Deinem Scanner oder meiner Rundsendeeinrichtung. Bei Dir macht es noch mehr Sinn wie bei mir. In meinem Fall ist nur das /a interessant, um technisch nicht Dienste mit Diensten zu verbinden.
Das ist der hauptsächliche Anwendungsfall, richtig.
Fernschreiber hat geschrieben: ↑Sa 4. Jun 2022, 12:13
Alles andere interessiert mich nicht. Eine Rundsendung ist eigentlich nur eine technische Vorrichtung, die einen sonst individuellen Anruf parallelisiert um den Auftraggeber zeitlich zu entlasten. Die Beurteilung ob ein anderer KG akzeptiert wird oder das Ziel ein Streifenschreiber ist oder ein "öffentlicher" steht der Rundsendeeinrichtung a) nicht zu und b) was soll sie dann machen? Das obliegt dem Auftraggeber und ist in dessen Verantwortung. Ich müsste sonst für alle 30 Rufnummern eine Rufbehandlung abfragen, wo kommen wir da hin?
Richtig, was die Rundsendung angeht, ist der Absender verantwortlich, vernünftige "Zielnummern" zu wählen.
Fernschreiber hat geschrieben: ↑Sa 4. Jun 2022, 12:13
Die RS sollte eigentlich so original wie möglich werden, für mich als alten Profi eigentlich normal. Doch schon nach den ersten zaghaften Versuchen gab es einen kleinen "telex-shitstorm". Ich musste eingestehen, das dieses Hobbynetz auf Grund der Technik (i-telex Anbindung), Verbindungen und auch vorhandenem Gerätepark nur noch im "look and some feel" mit dem was ich kannte vergleichbar ist.
Es ist halt nur Hobby, und ich finde, verdammt nah dran.
Kompromisse müssen sein, da sonst unser Teilnehmerkreis bedeutend kleiner wäre. Ziel ist nicht, die historische Vermittlung zwischen Fernschreibern nachzubilden, sondern unsere Fernschreiber möglichst einfach und dabei wirklichkeitsnah (ja, genau diese Priorität) zur Funktion zu erwecken.
Willi, dein Engagement wird ausdrücklich anerkannt, sollte aber nicht zum "Maßstab" für andere werden.
Fernschreiber hat geschrieben: ↑Sa 4. Jun 2022, 12:13
Ene lobenswerte Ausnahme stellt da Rolf aus Aachen mit seinen 4 Anschlüssen dar, die einzeln via pi-telex als echte Hauptanschlüsse im Natz stehen und mir bei den Tests sehr hilfreich weren. Schon durch sinple Um-Weiterleitung gerät alles aus den Fugen. Als Kompromiss bietet die RS die Möglichkeit, für den einen Auftrag die KG-Verbindlichkeit abzuschalten und auch mit unregistrierten Maschinen (aber via Authentifizierung) eine Rundsendung aufzugeben.
Eleganter wäre es natürlich, wenn zwei verschiedene Rufnummern für den Rundsendedienst vergeben werden:
Eine Nummer mit Überprüfung des KG, und eine ohne Überprüfung.
Fernschreiber hat geschrieben: ↑Sa 4. Jun 2022, 12:13
Die neuen Merkmale ändern daran auch nichts, wenn der Anschluß nicht erreichbar ist. Daraus im Journal eine kleinen Roman abzuleiten, "koennte daran liegen das der anschluß nur zeitweise in betrieb ist" halte ich für überzogen, kann aber technisch realisiert werden wenn der Parameter /z im Datensatz stehen sollte.
Verlangt niemand. Wer einen Anschluss mit /z anwählt (egal ob direkt oder per RS) muss damit rechnen, nicht durchzukommen. Und 30 Minuten später auch nicht.
Fernschreiber hat geschrieben: ↑Sa 4. Jun 2022, 12:13
Das Merkmal o:
Da ich ja Fred auch fragte was "o" bedeute , es jetzt weiß, Du sofort einen Bezug fandst (toll) frage ich mich was eigentlich geschehen soll wenn dieses Merkmal bei Serverabfrage auftaucht. Der Scanner ist ja nichts was "top secret" ist. Sollte ein Rundsendeauftrag da storniert werden?
Das ist das Problem des Absenders.
Ich bin jetzt mal Ketzer: Auch wenn der Anrufer per RS einen Dienst anwählt, dann ist das sein Wunsch und dieser ist zu respektieren.
Fernschreiber hat geschrieben: ↑Sa 4. Jun 2022, 12:13
Das ist alles momentan sehr hypothetisch, da die allermeisten Verbindungen manuell gemacht werden, aber Gedanken mache ich mir dazu trotzdem,
soll ja alles auch einen Sinn haben oder?
Lieber erst Gedanken machen (daher auch dieser "Monster-Thread" zum Thema "Merkmale"), als jetzt in eine Sackgasse zu laufen. In drei Jahren wissen wir es aber so oder so auch besser.
Fernschreiber hat geschrieben: ↑Sa 4. Jun 2022, 12:13
Wenn Du tatsächlich eine Liste hast, die alle möglichen (natürlich nur Dir bekannten) Kennungen eines Anschlußinhabers beinhaltet, die technisch kurzfristig erreichbar sein könnten (Austauch, Neu) ist das eine tolle Sache. Ich staune oft wer (KG) mir da antwortet und wenn ich den KG nicht kenne, drückt sich die ST fast von alleine. Dann beginnt das große Suchen.
Das Telex-Verzeichnis gehört neben jeden Fernschreiber.
Und außerdem (persönliche Meinung): Ich schreibe bei abweichendem KG trotzdem meine Nachricht, schreibe noch dazu wen ich glaube angewählt zu haben. Ich hoffe, dass im Falle einer fehlerhaften "Vermittlung" der falsche Empfänger sich zurück meldet.
Eine durchsuchbare Liste der Kennungen ist aber ein guter Vorschlag für einen neuen Dienst: "Rückwärtssuche".
Nun zu Detlef:
detlef hat geschrieben: ↑Sa 4. Jun 2022, 09:49
FredSonnenrein hat geschrieben: ↑Fr 3. Jun 2022, 22:47
w = "wechselnd" oder "abWeichend" -> heißt am Ende nur, dass die Nummer des KG nicht mit der gewählten Nummer übereinstimmt.
Dann müssten alle alten Fernschreiber, die noch eine Original-Kennung ohne Nummer haben, als "wechselnd" gekennzeichnet sein, was ich schon irgendwie irreführend finde. Mein T37 hat eine Orignal-FZZA-Kennung ohne Nummer und läuft seit 2 Jahren unverändert am gleichen Anschluss.
Das war nur ein Vorschlag, um Funktionen, die eine Prüfung des Kennungsgebers gegen die gewählte Nummer durchführen, eine "Chance" zu geben.
Ursprünglich gedacht war diese Kennung tatsächlich nur für "Sammelanschlüsse", hinter denen sich verschiedene andere Fernschreiber verbergen.
Wie z.B. meine 531001 und 531002 (die beide übrigens noch aus der Anfangszeit waren, wo ich eher eine "verdeckte Kennzahl" im Hinterkopf hatte).
detlef hat geschrieben: ↑Sa 4. Jun 2022, 09:49
Weiterleitungen machen dann auch keinen Sinn mehr. Denn dann hat man ja temporär einen abweichenden KG. Werden dann z.B. Rundsendungen bei temporärer Weiterleitung nicht mehr zugestellt? Alle Fernschreiber, die potentiell auch mal weitergeleitet werden, bräuchten dann ebenfalls das /w-Merkmal.
Stimmt, daher tatsächlich abwegig.
detlef hat geschrieben: ↑Sa 4. Jun 2022, 09:49
Allerdings fände ich das Merkmal /w sehr sinnvoll für Anschlüsse, wo tatsächlich wechselnde Geräte angeschlossen sind. So hatte ich das Merkmal ursprünglich auch verstanden. Dann würde ich bei mir einen Anschluss entsprechen kennzeichnen, an dem ich immer mal wieder für einige Zeit wechselnde Geräte zum Testen angeschlossenen habe. Allerdings wäre dafür vielleicht das /t-Merkmal sinnvoller.
/t soll halt klar ausdrücken, dass eine Nachricht auch im Nirvana verschwinden kann. So dass der Anrufer gleich darauf aufmerksam gemacht ist, dass eine Nachricht ggf. unbeantwortet bleibt weil sie gar nicht gelesen wird.
/t soll aber auch keine Garantie des Nicht-Gelesen-Werden ausdrücken.
detlef hat geschrieben: ↑Sa 4. Jun 2022, 09:49
duddsig hat geschrieben: ↑Fr 3. Jun 2022, 19:03
Ich habe noch mal über die eine Maschine nachgedacht, die den amerikanischen Kennungsgeber drin hat. Ich dachte, die würde ich als wechselnde Maschine melden, aber die ist mein Nachrichtenticker und wird nicht wechseln. Vllt ist noch eine Kategorie abweichender / nicht normgerechter Kennungsgeber dazukommen. Ist vllt nicht nur bei mir so, einen KG von einer Clubstation wie mir Henning sagte habe ich jetzt auch noch im neuen T34f. (der ist nur aus Platzgründen noch nicht am Netz).
Und welche Norm gilt dann? Ich bin, wie oben schon geschrieben, gegen jegliche Ausgrenzung nicht "normgerechter" Kennungen. Ausgrenzung ist für mich schon, wenn sie auf dem Teilnehmer-Server speziell gekennzeichnet werden müssen. Wem hilft diese Kennzeichnung?
Da bin ich ganz deiner Meinung.
Dass Willi seine persönliche Meinung hat, die er dann auch in die Implementierung seines Rundsendedienstes einfließen lässt, können wir ihm auch nicht verbieten. Die Überprüfung der "Korrektheit" des KG geht nun mal aufgrund der Strukturen im i-Telex manchmal daneben, obwohl richtig verbunden wurde.
Schöne Pfingsten!
Fred