Frage zur Schleifenspannung

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detlef
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Frage zur Schleifenspannung

#1

Beitrag: # 12358Beitrag detlef »

Ich bin's mal wieder mit einer ganz grundlegenden Frage. Ich hatte ja im Vorstellungspost schon geschrieben, dass ich es nicht so mit der Analogtechnik habe. ;)

Also, Sinn der 40mA-Stromschleife ist ja, das möglichst immer 40mA fließen.
Wie erfolgt die Stromsteuerung auf der TW39-Karte? Wird der Strom über den Lastwiderstand gesteuert, also über die Erwärmung?

Ich habe gelesen, dass durch die Erhöhung der Trafospannung von 12 auf 15V evtl. der Schleifenstrom zu groß wird. Passiert das deshalb, weil die Regelung an ihre Grenzen kommt?
Gruß, Detlef

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JKde
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Re: Frage zur Schleifenspannung

#2

Beitrag: # 12360Beitrag JKde »

Auf der i-Telex-Karte für TW39 gibt es keine Regelung. Es gibt nur den 2-Watt-Widerstand mit 1kOhm.
Die Spannung am FS-Empfangsmagneten ist 10-15 Volt und am Schalttransistor gute 5 Volt. Die Spannung vom Netzteil dürften etwa 60-70 Volt sein. Somit bleiben gute 40 Volt, die der Widerstand verbraten muss. 40 Volt an 1kOhm mach dann die gewünschten 40mA.
Wird die Trafospannung um 25% erhöht, ist somit (in erster Näherung) auch der Schleifenstrom um 25% höher. Somit müssen ca. 300Ohm mehr in die Leitung um die weiteren 15 Volt zu verheizen.
Am besten gleich ein Draht-Poti vorsehen und den Strom messen und das Poti entsprechend einstellen - so wie es früher auch im Amt (VST) gemacht wurde.
Schaltplan siehe: https://sbda16a5d6df1d1ac.jimcontent.co ... Doppel.pdf
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Re: Frage zur Schleifenspannung

#3

Beitrag: # 12361Beitrag detlef »

JKde hat geschrieben: Sa 27. Apr 2019, 23:43 Am besten gleich ein Draht-Poti vorsehen und den Strom messen und das Poti entsprechend einstellen - so wie es früher auch im Amt (VST) gemacht wurde.
Der Schleifenstrom wurde manuell mit einem Poti eingestellt? Ich habe mich schon gefragt wie das damals eingeregelt wurde.
Gruß, Detlef

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DF3OE
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Re: Frage zur Schleifenspannung

#4

Beitrag: # 12367Beitrag DF3OE »

Wenn du schon einen 1,2kOhm Widerstand auf dem Board hast (solltest du eigentlich), dann sollte der
Linienstrom bei ca. 40mA mit 15V Trafos liegen.
Wer noch 1kOhm Widerstände auf den Boards hat, kann entweder einen 200 Ohm >5W Widerstand in Serie in die
Leitung schalten oder einen Poti oder Festwiderstand mit entsprechenden Werten nehmen und die Anschlüsse A14 und A16
bzw. A20 und A22, statt A14/18 bzw. A20/24 benutzen. Bei diesen Anschlüssen ist der Widerstand auf dem Board
außer Funktion und es muss unbedingt ein externer Regelwiderstand eingeschleift werden!

Aber grundsätzlich sind Werte bis ca. 50mA beim Linienstrom für die Maschinen nicht kritisch.
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Re: Frage zur Schleifenspannung

#5

Beitrag: # 12369Beitrag detlef »

Danke für die Infos. Jetzt habe ich das verstanden.
Gruß, Detlef

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ProgBernie
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Re: Frage zur Schleifenspannung

#6

Beitrag: # 12372Beitrag ProgBernie »

DF3OE hat geschrieben: So 28. Apr 2019, 12:03 Wer noch 1kOhm Widerstände auf den Boards hat, kann entweder einen 200 Ohm >5W Widerstand in Serie in die
Die 5W sind schon *sehr* reichlich dimensioniert, bei 50mA fallen an 200Ohm 10V ab, das macht dann 0,5W. Mit 1W sollte man also bei ausreichender Konvektion hinkommen.
Gruß Bernd
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