Detlef T68D Thema ist als GELÖST markiert

[cguenther]

Hallo Detlef,

das ist jetzt alles Glaskugel: Wenn da nichts zu sehen ist um evtl. Spiel auszugleichen könnte gerade das Hin- und Herrutschen des Rings auf Verschliess deuten - zusammen mit dem 5. Stellglied evtl. auf ein Falschteil.

Ich denke, das Zerlegen wäre der Weg...

LG
Carsten

[Andreasankl]

Hallo Detlef,

jetzt beginnt das Orakeln.
zu dem 5. Steuerglied, das ist wohl einmal ausgewechselt worden und durch ein neues ersetzt worden.
Siemens hat ja die einzelnen Teile immer weiter entwickelt. Sonst währen beim T68 noch die runden Tasten.
Ich glaube auch nicht das nach der Reparatur die Maschine als defekt ausgeliefert wurde.

Zu dem 5. Einstellring: der stellt zum einen die Typentrommel ein und gleichzeitig wird das 5. Bit für
den Lochstreifenstanzer zum Einstellen der Stanznadel benötigt. Meine Empfehlung: den Lochstreifenstanzer abbauen
und dann erneut testen. Das ist relativ einfach, der Lochstreifenstanzer ist ein Anbaugerät. Am Einfachsten ist es
den Motor dabei von Hand durch zudrehen, dabei kannst Du die Funktion am besten beobachten. Dabei den Anker
des Empfangsmagneten wechselweise andrücken und nicht andrücken wenn vom 4. auf das 5. Steuerglied geschaltet wird.
Dazu muss man sich über die Funktionsweise Gedanken machen. Ansonsten brauchts Du einen Experten der sich die
Maschine vor Ort anschaut, eine Ferndiagnose hilft da nicht weiter.

[detlef]

Hallo Andreas,

genau das hatte ich gerade gemacht - den Stanzer abgebaut.
Rein optisch sieht es so aus, als würde der 5. Ring ohne Stanzer sauber in die untere Position gehen.

Lieder kann ich ohne Stanzer nicht testen, weil ich dann weder Papier- noch Lochstreifenvorschub habe.
Das mit der Doppelfunktion war mir nicht klar. Ich werde den Stanzer dann noch mal abbauen und den Streifen von Hand durchziehen. Vielleicht kann man ja was erkennen.

[detlef]

Ok, also ich komme da jetzt definitiv nicht weiter, weil sich mir das ganze Zusammenspiel zwischen den Einstellringen und den anderen Komponenten nicht erschließt.
Das zögerliche Ansprechen des 5. Rings kann man bis zum Stanzer verfolgen und dort auch deutlich erkennen.

Ich gebe dann an dieser Stelle auf und lege das Projekt T68D erstmal auf Eis.

[detlef]

Ich hatte das schon mal gefragt, aber (soweit ich mich erinnern kann) noch keine Antwort bekommen.

Eines meiner größten Probleme beim Verständns des T68D ist, dass das PDF-File der Betriebsanleitung im Forum nur Schwarzweissbilder enthält, auf den man eigentlich nichts erkennen kann.
Außerdem sind die Texte und die Referenznummern zu den Bildern bei Scannen/Kopieren teilweise abgeschnitten worden.
Von der Bedienungsanleitung gibt es ja eine zusätzliche Version mit Graustufenbildern. Mit der kann man prima arbeiten.

Daher noch mal meine Frage: gibt es nicht auch eine Betriebsanleitung mit Graustufenbildern oder eine Originalbetriebsanleitung, die man erneut scannen könnte?

[sr6346]

Hallo Detlef, hast Du inzwischen eine Lösung für die Achse? Meiner ist noch vollständig zusammengebaut, ich könnte mal nachsehen... LG Stefan

[detlef]

Nein, der Fehler ist nach wie vor vorhanden. Ich warte noch auf die (hoffentlich stattfindenden) Workshops in Heusenstamm.
Du könntest mal ein Foto von deinen Steuergliedern machen, nur mal so interessehalber für mich.
Also diese Stelle hier:

t68d_44_Steuerglieder_min.jpg

Das 5. sieht ja bei mir irgendwie anders aus (andere Farbe, andere Form).

[detlef]

Kann mir jemand einen Tipp geben, wie man einen T68 Kennungsgeber zusammenbaut?
Da wird man ja wahnsinnig bei.
Man muss alle Kämme einsetzen, bevor man sie mit den Federringen fixieren kann.
Dabei rutschen mir die unteren immer heraus, bevor ich alle eingesetzt habe.
Und dann muss ich die wieder neu sortieren und fange wieder von vorne an.
Gibt es da einen Trick?

Beim T100 ging das einfach. Die werden einfach eingesetzt und halten.

[detlef]

Zur Info: Ich habe im Chat von Henning den Tipp bekommen, die Kämme beim Bestücken mit einem Gummiring zu fixieren. Das werde ich ausprobieren.
Außerdem hat @sr6346 ein Originalwerkzeug um die Kämme zu montieren.

[detlef]

Henning hat mir einen KG geschickt mit nachfolgender Kodierung. Wegen dem vertauschen WR/ZL bin ich am überlegen, ob ich den von hinten nach vorne gelesen habe. Aber ich hatte das mehrfach mit dem Handbuch kontrolliert.

01 00000
02 00000
03 11111 Bu
04 01000 ZL
05 00010 WR
06 01010 R
07 00100 ZWR
08 01010 R
09 01110 C
10 01101 P
11 11000 A
12 01010 R
13 10110 F
14 11001 W
15 11111 Bu
16 01000 ZL
17 00010 WR
18 00010 WR
19 11111 Bu
20 11111 Bu

Damit kann ich natürlich im i-Telex-Netz nichts anfangen, also habe ich ein wenig gepuzzlet und jetzt folgende halbwegs sinnvolle Kennung heraus bekommen:

01 11111 Bu
02 11111 Bu
03 00010 WR
04 01000 ZL
05 11011 Zi
06 11001 2
07 01010 4
08 01010 4
09 11100 7
10 01101 0
11 00100 ZWR
12 11111 Bu
13 10110 F
14 11000 A
15 01110 C
16 01010 K
17 00100 ZWR
18 10010 D
19 -
20 -

Dabei müssen nur 5 Kämme geändert werden und es bleibt sogar ein Blanko-Kamm übrig. Ich werde noch ein wenig tüfteln, eigentlich würde ich gerne beide Blanko-Kämme unversehrt lassen. Das sieht aber schlecht aus wegen 2 x ZWR und 1 x D.

Das schreit nach einer Software, die aus einer vorhandenen Menge an Kämmen mögliche Wunschkennungen erzeugt. Mit Optimierung der Kammmodifizierungen.

Ja ich weiß, vorhandene Originalkennungen sollen möglichst nicht verändert werdem. Aber was soll man mit solchen Kennungen machen, wie ich sie hier bekommen habe?